Abschlusspräsentation des Modellprojekts "Schule im Stadtteil"

Die Abschlusspräsentation des Modellprojektes "Schule im Stadtteil" findet am Mittwoch (2. Juni 2010) im Stadtteil- und Begegnungszentrum Reutershagen von 14 bis 16 statt, teilt das Amt für Jugend und Soziales mit.

Rostocks Senatorin für Jugend und Soziales, Gesundheit, Schule und Sport, Kultur Dr. Liane Melzer sowie Vertreterinnen und Vertreter der Ortsbeiräte, Jugendhilfeträger, des Amtes für Jugend und Soziales und des Staatlichen Schulamtes Rostock werden daran im Rostocker Freizeitzentrum in der Kuphalstraße 77 teilnehmen.

Bereits zum zweiten Mal hatten Vertreterinnen und Vertreter von Schulen und Trägern der Jugendhilfe in verschiedenen Rostocker Stadtteilen begonnen, eine nachhaltige Kooperation zum Wohle der ihnen anvertrauten Kinder und Jugendlichen zu entwickeln.

2005 hatte der Prozess der gemeinsamen Fortbildung von Lehrern und Sozialpädagogen aus den Stadtteilen Evershagen und Toitenwinkel begonnen. Parallel waren von den Beteiligten Praxisprojekte entwickelt worden, die auch heute noch mit Leben erfüllt werden.

Der Erfolg des ersten Durchganges und dessen Nachhaltigkeit waren Anlass, 2008 mit den Stadtteilen Schmarl, Lütten Klein und Lichtenhagen ein ähnliches Projekt zu initiieren. Zweieinhalb Jahre gemeinsame Fortbildungen und Praxisprojektentwicklung im Sinne nachhaltiger Kooperation wurden begonnen.

Vertreterinnen der Hamburger Agentur für Nachbarschaft und Schule in Eimsbüttel (NaSchEi) des Bezirksamtes Eimsbüttel begleiteten im Team mit zwei Rostocker Kolleginnen vom Institut Qualitätsentwicklung (IQMV), Regionalstelle Rostock und vom Amt für Jugend und Soziales den Prozess. Alle Akteure präsentieren am Mittwoch ihren gemeinsamen Weg und ihre Projekte.

Die gesammelten Erkenntnisse und Erfahrungen der letzten zweieinhalb Jahre haben wesentlich dazu beigetragen, eine veränderte Sicht und eine veränderte Haltung im Bezug auf die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Professionen im Sozialraum zu entwickeln.

Die Beispiele aus der Praxis sollen andere ermutigen, sich auf den Weg zu einer veränderten Zusammenarbeit zu begeben.