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„Entwürfe für das neue Jahrtausend“

Pressemitteilung vom 05.09.2000

5. September 2000

„Entwürfe für das neue Jahrtausend“
Beobachtungen in den Sozialwissenschaften und in der Literatur

Jahrtausendwechsel fordern Zukunftsvorstellungen heraus. Doch wo sind sie? Und wie sehen sie aus? Im interdisziplinären Austausch zwischen Sozial- und LiteraturwissenschaftlerInnen sowie dem Publikum soll gesellschaftlichen Perspektiven und Utopien nachgegangen werden.

Mit den Erfahrungen im vergangenen Jahrhundert, am "Ende der Geschichte" (F. Fukuyama), vor dem Hintergrund von "Globalisierung" und nach dem Scheitern des "Utopieunternehmens Ostblock" (B. Schmidt) ist die Neigung zum Zukunftsentwurf gering. Politische Versuche der Umsetzung von Utopien bedeuteten bislang die Unterordnung oder gar die Vernichtung individueller Lebenspläne im Interesse kollektiver Ziele. Utopien begünstigen allerdings auch den sozialen Zusammenhalt; vielen fehlt heute eine sinnvolle, gemeinschaftliche Vision. Die Existenz als vereinzelte Einzelne ist wenig verlockend.

Auf die vielfältig widersprüchliche Situation reagiert diese Veranstaltung. Das Kolloquium der Heinrich Böll Stiftung Mecklenburg-Vorpommern und der Universität Rostock wird von der Landeszentrale für politische Bildung gefördert.

Samstag, 9. September 2000, 10.30 bis 22.00 Uhr, Haus Böll Haus Böll