Home
Navigation

Amt für Umweltschutz unterhält 29 öffentliche Toilettenanlagen

Pressemitteilung vom 28.06.2010

In der Hansestadt Rostock werden in dieser Saison etwa 50 öffentliche Toilettenanlagen bewirtschaftet, 29 davon unterhält das Amt für Umweltschutz. Lokale Schwerpunkte sind aufgrund hoher Touristenzahlen die Rostocker Innenstadt und das Seebad Warnemünde. „Im Rahmen einer optimalen sanitären Versorgung geht es uns vor allem um bestmögliche technische und hygienische Standards sowie um Wirtschaftlichkeit.“, erläutert Silva Burmeister vom Amt für Umweltschutz. Im Ergebnis des Umweltmanagements konnte der Energie- und Wasserverbrauch der Anlagen seit dem Jahr 2004 um 29 Prozent bzw. 44 Prozent reduziert werden. Auf diese Weise eingesparte Mittel werden für zusätzliche Reinigungsleistungen aufgewendet, um die Kundenfreundlichkeit zu erhöhen. Derzeit wird die Grundsanierung von Anlagen in exponierten Lagen geprüft, die durch langjährige Nutzung, Witterung und Vandalismus beschädigt wurden. „Vandalismus, Diebstahl und illegale Graffitis verursachen leider jährlich hohe Sachschäden und erhöhen somit erheblich die Ausgaben für den Betrieb der Toilettenanlagen.“, unterstreicht die Mitarbeiterin des Amtes.

Neue Sanitäranlagen können aufgrund der angespannten Haushaltslage der Hansestadt nur bei besonderem Bedarf errichtet werden. So entsteht am neuen Verkehrsverknüpfungspunkt Warnemünde Werft im Sozialgebäude der RSAG eine öffentliche WC-Anlage, die das Amt für Umweltschutz bewirtschaften wird.

Darüber hinaus werden neue Anlagen grundsätzlich barrierefrei geplant. Derzeit verfügen fast 70 Prozent der Toilettenanlagen des Amtes für Umweltschutz bereits über eine barrierefreie Kabine. Der Zugang zu den barrierefreien Toilettenanlagen ist durch Münzeinwurf und entgeltfrei mit einem Behinderten-WC-Schlüssel möglich. Dieser Schlüssel ist beim Club Behinderter und ihrer Freunde Darmstadt e. V. (CBF) unter folgender Anschrift erhältlich: CBF Darmstadt, Pallaswiesenstraße 123a, 64293 Darmstadt, www.cbf-darmstadt.de.

In Zusammenarbeit mit der Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde wird jährlich die touristische Saison vorbereitet und ausgewertet. „Wir stimmen mit Auftragnehmern und privaten Betreibern einen optimalen Service ab“, so Silva Burmeister. „Dazu gehören beispielsweise verlängerte Öffnungszeiten, Verstärkung beim Servicepersonal sowie besondere Reinigungszyklen in der Hauptsaison und während Großveranstaltungen.“