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Na­vi­ga­ti­on

Amts­tier­ärzt­li­che All­ge­mein­ver­fü­gung

Pres­se­mit­tei­lung vom 28.09.2005



Durch das Mi­nis­te­ri­um für Er­näh­rung, Land­wirt­schaft, Fors­ten und Fi­sche­rei Meck­len­burg - Vor­pom­mern wur­de als All­ge­mein­ver­fü­gung die Anord-nung zum Schutz vor ei­ner Ver­brei­tung des Vi­rus der Ge­flü­gel­pest am 8. Sep­tem­ber 2005 er­las­sen.

Auf der Grund­la­ge §§ 17 - 21 Tier­seu­chen­ge­setz vom 22. Ju­ni 2004 (BGBl I S. 1260, 3588) und die­ser All­ge­mein­ver­fü­gung wird für den Amts­be­reich der Han­se­stadt Ros­tock Fol­gen­des an­ge­ord­net:

1.    Wer Hüh­ner, Trut­hüh­ner, Perl­hüh­ner, Reb­hüh­ner, Fa­sa­ne, Wach­teln, En­ten oder Gän­se hält, darf die­se nur in ge­schlos­se­nen Stäl­len oder nur so füt­tern und/oder trän­ken, dass die Fut­ter- und Tränk­stel­len ge­gen wild le­ben­de Vö­gel ge­schützt sind. Wird die­ses Ge­flü­gel nicht aus­schlie­ß­lich in Stäl­len ge­hal­ten, sind die Aus­läu­fe so ein­zu­frie­den, dass das ge­hal­te­ne Ge­flü­gel nicht ent­wei­chen kann und vor­han­de­ne Ge­wäs­ser aus­ge­grenzt wer­den.

2.    Zu­wi­der­hand­lun­gen wer­den als Ord­nungs­wid­rig­keit nach § 76 Abs. 2 Nr.1 des Tier­seu­chen­ge­set­zes ge­ahn­det.

3.    Im öf­fent­li­chen In­ter­es­se wird nach § 80 Abs. 2 der Ver­wal­tungs­ge­richts­ord­nung die so­for­ti­ge Voll­zie­hung die­ser All­ge­mein­ver­fü­gung an­ge­ord­net.

4.    Die­se All­ge­mein­ver­fü­gung tritt mit Wir­kung zum 15. Sep­tem­ber 2005 in Kraft. Ih­re Auf­he­bung wird ge­son­dert be­kannt ge­ge­ben.

Rechts­be­helfs­be­leh­rung:

Ge­gen die­sen Be­scheid kann in­ner­halb ei­nes Mo­nats nach Be­kannt­ga­be Wi­der­spruch er­ho­ben wer­den. Der Wi­der­spruch ist schrift­lich oder zur Nie­der­schrift bei der Han­se­stadt Ros­tock, Der Ober­bür­ger­meis­ter, Ve­te­ri­när- und Le­bens­mit­tel­über­wa­chungs­amt, Am West­fried­hof 2, 18050 Ros­tock oder bei je­der an­de­ren Dienst­stel­le des Ober­bür­ger­meis­ters der Han­se­stadt Ros­tock ein­zu­le­gen.

Hin­weis:

We­gen der An­ord­nung der so­for­ti­gen Voll­zie­hung hat der Wi­der­spruch ge­gen die­sen Be­scheid kei­ne auf­schie­ben­de Wir­kung. Die Wie­der­her­stel­lung der auf­schie­ben­den Wir­kung kann nach § 80 Abs. 5 der Ver­wal­tungs­ge­richts­ord­nung beim Ver­wal­tungs­ge­richt Schwe­rin, Wis­mar­sche Stra­ße 323, 19055 Schwe­rin, be­an­tragt wer­den.

Dr. Stef­fen Zan­der
Ve­te­ri­när- und Le­bens­mit­tel­über­wa­chungs­amt