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An­trag auf Er­tei­lung ei­ner Lei­tungs- und An­la­gen­rechts­be­schei­ni­gung

Pres­se­mit­tei­lung vom 14.12.2005



Be­kannt­ma­chung der Han­se­stadt Ros­tock
An­trag auf Er­tei­lung ei­ner Lei­tungs- und An­la­gen­rechts­be­schei­ni­gung

Die un­te­re Was­ser­be­hör­de der Han­se­stadt Ros­tock gibt be­kannt, dass der

War­now-Was­ser- und Ab­was­ser­ver­band (WWAV)

ge­mäß § 9 Abs. 4 des Grund­buch­be­rei­ni­gungs­ge­set­zes (GB­BerG) vom 20. De­zem­ber 1993 (BGBl. I S. 2192) in Ver­bin­dung mit § 7 Abs. 2 der Ver­ord­nung zur Durch­füh­rung des Grund­buch­be­rei­ni­gungs­ge­set­zes und an­de­rer Vor­schrif­ten auf dem Ge­biet des Sa­chen­rechts (Sa­chen­rechts­durch­füh­rungs­ver­ord­nung - Sa­chenR-DV) vom 20. De­zem­ber 1994 (BGBl. I S. 3900) ei­nen An­trag auf Er­tei­lung ei­ner Lei­tungs- und An­la­gen­rechts­be­schei­ni­gung für fol­gen­de An­la­gen und Lei­tun­gen zur Trink­was­ser­ver­sor­gung und Ab­was­ser­ent­sor­gung ge­stellt hat:

- Haupt­trans­port­lei­tung Trink­was­ser (HTL) Bies­tow - Groß Klein süd­lich der Mess­e­stra­ße, in Rich­tung Stadt­au­to­bahn, öst­lich par­al­lel der Stadt­au­to­bahn, nörd­lich S-Bahn­hof Schmarl, ent­lang der Hunds­bur­g­al­lee bis zum Schmar­ler Damm
2 x NW 900 (Dop­pel­lei­tung),
NW 1000, NW 1200, Stahl

HTL Schutow - Evers­ha­gen - Lüt­ten Klein
west­lich par­al­lel der Stadt­au­to­bahn in Hö­he des Sie­vers­ha­ge­ner We­ges
NW 600, Grau­guss

- Trink­was­ser­lei­tung
vom Rahn­städ­ter Weg, über die S-Bahn-Tras­se, ent­lang der Ma­ri­e­n­eher Stra­ße, ent­lang Am Fi­sche­rei­ha­fen
NW 350, Guss­ei­sen

- Trink­was­ser­lei­tung
öst­lich Rahn­städ­ter Weg, ent­lang An der Jä­ger­bäk, über die S-Bahn-Tras­se, bis Ecke Ma­ri­e­n­eher Stra­ße/Am Fi­sche­rei­ha­fen
NW 350, NW 400, Grau­guss; NW 350, duk­ti­les Guss­rohr

- Trink­was­ser­lei­tung
Müh­len­stra­ße, ent­lang der Mess­e­stra­ße, bis Hans-Fall­a­da-Stra­ße
NW 200, As­best­ze­ment

- Ab­was­ser­druck­lei­tung Pump­werk Lüt­ten Klein - Klär­an­la­ge Bra­mow west­lich S-Bahn­hof Schmarl, über den Schmar­ler Damm, ent­lang Be­reich
Ma­ri­e­n­eher Stra­ße
2 x NW 500, Grau­guss (Dop­pel­lei­tung)

- Ab­was­ser­druck­lei­tung Pump­werk Schmarl - Klär­an­la­ge Bra­mow vom Ab­was­ser­pump­werk Schmarl am Schmar­ler Damm, ent­lang der Hunds­bur­g­al­lee, über den Schmar­ler Damm, ent­lang Be­reich Ma­ri­e­n­eher Stra­ße
2 x NW 500, 2 x NW 600, Grau­guss (Dop­pel­lei­tun­gen)

- Ab­was­ser­druck­lei­tung
vom Pump­werk Han­dels­stra­ße, über die Hand­werk­stra­ße, bis zur Hunds­bur­g­al­lee
NW 200, NW 250, Grau­guss
- Schmutz­was­ser­lei­tung
ent­lang der Hunds­bur­g­al­lee, bis Ecke Hunds­bur­g­al­lee/ Schmar­ler Damm
NW 300, NW 400, Stein­zeug

- Schmutz­was­ser­lei­tung
vom Ma­ri­ke-Unn-Je­hann-Weg, ent­lang Kri­sch­an­weg, Ecke Rahn­städ­ter Weg/Fritz-Triddel­fitz-Weg, über die S-Bahn-Tras­se, ent­lang Ma­ri­e­n­eher Stra­ße, ent­lang Am Fi­sche­rei­ha­fen
NW 400, Stein­zeug

- Re­gen­was­ser­lei­tung
Hunds­bur­g­al­lee, par­al­lel zwi­schen Hunds­bur­g­al­lee und Hand­werk­stra­ße ver­lau­fend, bis Aus­lauf bei der Tank­stel­le am Schmar­ler Damm
NW 200, NW 300, NW 400, NW 600, NW 800, NW 1200, NW 1600, Be­ton

- Re­gen­was­ser­lei­tung
Ecke Hunds­bur­g­al­lee/Hand­werk­stra­ße, ent­lang der Hand­werk­stra­ße bis Ecke Schmar­ler Damm, ent­lang Schmar­ler Damm, bis Aus­lauf bei der Tank­stel­le
NW 1000, NW 1200, Be­ton

- Re­gen­was­ser­lei­tung
vom Schmar­ler Damm bis zum Fi­scher­weg
NW 1000, NW 700x1050 (Ei­pro­fil), NW 800x1200 (Ei­pro­fil), Be­ton

- Re­gen­was­ser­lei­tung
vom Aus­lauf des Schuto­wer Ab­zugs­gra­bens, über die Stra­ße An der Jä­ger­bäk, bis zum S-Bahn­hof Ma­ri­en­ehe
NW 1400x2000 (Ka­nal), Be­ton

- Re­gen­was­ser­lei­tung
öst­lich der Ecke Rahn­städ­ter Weg / F.- Triddel­fitz-Weg, par­al­lel der Stra­ße An der Jä­ger­bäk
NW 800x1200 (Ei­pro­fil), Be­ton

- di­ver­se Re­gen-, Schmutz- und Trink­was­ser­lei­tun­gen in­ner­halb des Flur­stü­ckes

Be­trof­fen von die­sem An­trag sind Grund­stü­cke der

Ge­mar­kung Ma­ri­en­ehe, Flur 1.

Die von den Lei­tun­gen und An­la­gen be­trof­fe­nen Grund­stücks­ei­gen­tü­mer (Ei­gen­tums­nach­weis er­for­der­lich) kön­nen vier Wo­chen nach Er­schei­nungs­da­tum die­ser Be­kannt­ma­chung den ein­ge­reich­ten An­trag so­wie die bei­ge­füg­ten Un­ter­la­gen in der Dienst­stel­le Ros­tock, Hans-Fall­a­da-Stra­ße 1, 18069 Ros­tock bei der un­te­ren Was­ser­be­hör­de wäh­rend der Dienst­zei­ten
Mo.- Fr. 8.00 bis 11.30 Uhr und
Mo.- Do. 13.00 bis 15.00 Uhr ein­se­hen.

(An­fra­gen und Ter­min­ab­stim­mung bit­te un­ter Tel. 0381 381-7332 oder
an­ge­li­ka.​ebe​rhar​dt@​rostock.​de )

Die Aus­le­gung er­folgt auch in den zu­stän­di­gen Orts­äm­tern:

Orts­amt 4 - Evers­ha­gen, Schmarl,
Hen­rik-Ib­sen-Stra­ße 30, in 18106 Ros­tock

Orts­amt 5 - Reu­ter­pas­sa­ge,
Go­er­de­ler­stra­ße 53, in 18069 Ros­tock

Öff­nungs­zei­ten: Mon­tag und Frei­tag
9.00 bis 12.00 Uhr
Diens­tag 9.00 bis 17.30 Uhr
Don­ners­tag 9.00 bis 16.00 Uhr

Die un­te­re Was­ser­be­hör­de er­teilt die Lei­tungs- und An­la­gen­rechts­be­schei­ni­gung nach Ab­lauf der
ge­setz­li­chen Frist (§ 9 Abs.4 GB­BerG i.V.m. § 7 Abs.4 und 5 Sa­chenR-DV).
Ent­spre­chend § 9 Abs.3 GB­BerG ist der An­trag­stel­ler ver­pflich­tet, dem be­trof­fe­nem Grund­stücks­ei­gen­tü­mer ei­nen ein­ma­li­gen Aus­gleich für das ein­zu­tra­gen­de Recht zu zah­len.
An­sprü­che sind da­her un­mit­tel­bar an den An­trag­stel­ler zu rich­ten.

Hin­wei­se zur Ein­le­gung von Wi­der­sprü­chen

Ge­mäß § 9 Abs.1 Satz 1 GB­BerG ist ei­ne be­schränk­te per­sön­li­che Dienst­bar­keit für al­le am 3.​Oktober 1990 be­stehen­den Lei­tun­gen und An­la­gen für die öf­fent­li­che Was­ser­ver- und Ab­was­ser­ent­sor­gung ent­stan­den.
Die durch Ge­setz ent­stan­de­ne be­schränk­te per­sön­li­che Dienst­bar­keit do­ku­men­tiert nur den Stand am 3.​Oktober 1990. Al­le da­nach ein­ge­tre­te­nen Ver­än­de­run­gen müs­sen durch ei­nen zi­vil­recht­li­chen Ver­trag zwi­schen dem Ver­sor­gungs­un­ter­neh­men und dem Grund­stücks­ei­gen­tü­mer ge­klärt wer­den.

Da die Dienst­bar­keit be­reits durch Ge­setz ent­stan­den ist, kann der Wi­der­spruch nicht mit feh­len­dem Ein­ver­ständ­nis zur Be­las­tung des Grund­bu­ches be­grün­det wer­den.

Ein die Sa­che be­grün­de­ter Wi­der­spruch kann nur dar­auf ge­rich­tet sein, dass die be­trof­fe­ne Lei­tung nicht vor dem 3. Ok­to­ber 1990 ge­baut bzw. vor dem 11.​Januar 1995 au­ßer Be­trieb ge­we­sen ist oder dass die dar­ge­stell­te Lei­tungs­füh­rung nicht rich­tig bzw. ein Grund­stück nicht oder in an­de­rer Wei­se als vom An­trag­stel­ler dar­ge­stellt von der Lei­tung be­trof­fen ist.

Der Wi­der­spruch ist bei der un­te­re Was­ser­be­hör­de im Amt für Um­welt­schutz schrift­lich oder zur Nie­der­schrift bis zum En­de der Aus­le­gungs­frist zu er­he­ben.

Dr. Bri­git­te Preuß
Amts­lei­te­rin
Amt für Um­welt­schutz