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Arbeitsgruppe berät zu konkreten Maßnahmen des Gedenkens an Mehmet Turgut

Pressemitteilung vom 22.02.2013

Unter der Leitung der Präsidentin der Bürgerschaft der Hansestadt Rostock, Frau Karina Jens, hat sich auf Beschluss der Rostocker Bürgerschaft im Januar eine Arbeitsgruppe konstituiert, die Empfehlungen zum Gedenken und zur Erinnerung an die ausländerfeindlichen Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen 1992 und an den Mord an Mehmet Turgut erarbeiten wird.
Ein Ergebnis des ersten Treffens war, dass sich die Arbeitsgruppe in seiner nächsten Sitzung am 25.02. an der Stelle treffen wird, wo Mehmet Turgut von der NSU 2004 ermordet wurde, um konkrete Vorschläge zum Gedenken zu beraten.
„Die Mitglieder der Arbeitsgruppe sind sich einig darin, dass wir eine Form des Gedenkens finden wollen, die einen persönlichen Bezug zu Mehmet Turgut ermöglicht und das Verbrechen auch emotional nachvollziehbar macht, insbesondere die zu verurteilende fremdenfeindliche Motivation verdeutlicht,“ fasst Frau Jens die Diskussion zusammen.

Der Arbeitsgruppe gehören Mitglieder aller Fraktionen der Bürgerschaft an sowie Vertreter der Stadtverwaltung, von Dien Hong e.V., Bunt statt Braun e.V., Zentralrat Deutscher Sinti und Roma, Migrantenrat Rostock, Islamischer Bund Rostock e.V., Asta der Universität Rostock, Ortsbeirat Lichtenhagen und Ortsbeirat Stadtmitte.

Zur Beratung am 25.02. sind auch Vertreter der Ortbeiräte Toitenwinkel und Dierkow-Ost/Dierkow-West geladen.