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Arbeitsgruppe erarbeitet Bürgerbeteiligungs-Leitfaden

Pressemitteilung vom 22.03.2018

Wie kann man in Rostock an städtischen Entscheidungen beteiligen? Welche Mitsprache ist wann möglich? Darüber diskutierten gestern Abend (21. März 2018) insgesamt 24 Rostockerinnen und Rostocker während der ersten Sitzung der dafür gegründeten Arbeitsgruppe für einen Leitfaden Bürgerbeteiligung. Unter Moderation von Julia Fielitz und Kerstin Großbröhmer von der Berliner Zebralog GmbH & Co KG wurden zunächst der Auftrag der Gruppe diskutiert und mögliche Schwerpunkte der Arbeit, die nach insgesamt sieben Terminen Ende des Jahres 2018 zu einem Entwurfspapier führen soll.

Auf einen Aufruf hin hatten sich insgesamt 50 Rostockerinnen und Rostocker gemeldet. Mit Unterstützung des Rostocker Vereins Kreativsaison e.V. wurden je sechs Vertreterinnen und Vertreter aus der in Vereinen und Institutionen organisierten Rostocker Zivilgesellschaft, sechs nicht für eine Interessengruppe sprechende Rostockerinnen und Rostocker, sechs Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik sowie sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung zur Mitarbeit in dem Gremium eingeladen.

Senator Dr. Chris Müller-von Wrycz Rekowski, 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters und selbst Mitglied der Arbeitsgruppe, unterstrich während der Sitzung: „Rostock wächst weiter und darauf müssen wir uns einstellen. Über die gesetzlichen Verfahren hinaus geltende, klar geregelte Verfahren zur Bürgerbeteiligung können dabei helfen, Verständnis zu wecken und die Akzeptanz zu erhöhen.“

Für die Mitglieder der Arbeitsgruppe stehen Transparenz und das Gefühl, ernst genommen zu werden, im Mittelpunkt der Ziele eines Rostocker Leitfadens. Um diesen Gedanken auch im Prozess der Erarbeitung des Entwurfes für ein solches Dokument zu entsprechen, wurde gestern eine Internetseite freigeschaltet, die allen Interessenten ermöglichen soll, den Arbeitsprozess der Gruppe inhaltlich zu begleiten. Bürgerforen am 26. Mai und 16. November 2018 sowie ein Online-Dialog im November runden den Diskussionsprozess ab.