Home
Na­vi­ga­ti­on

Auf­for­de­rung zur Ein­rei­chung von Wahl­vor­schlä­gen

Pres­se­mit­tei­lung vom 09.03.2004



Öf­fent­li­che Be­kannt­ma­chung
Auf­for­de­rung zur Ein­rei­chung von Wahl­vor­schlä­gen

Am 13. Ju­ni 2004 fin­det die Wahl der Bür­ger­schaft der Han­se­statt Ros­tock statt. Es
wer­den für die Dau­er von fünf Jah­ren 53 Mit­glie­der in die Bür­ger­schaft ge­wählt.
Die Wahl er­folgt ge­mäß Be­schluss der Bür­ger­schaft Nr. 0669/03 vom 28. Ja­nu­ar 2004
in fünf Wahl­be­rei­chen.
Die Wahl­be­rei­che sind wie folgt ab­ge­grenzt:

Wahl­be­reich Orts­tei­le

1    See­bad War­ne­mün­de, Di­ed­richs­ha­gen,
    Mark­gra­fen­hei­de, Ho­he Dü­ne, Hin­richs-
    ha­gen, Wiet­ha­gen, Torf­brü­cke, Lich­ten­ha-
    gen, Groß Klein
2    Lüt­ten Klein, Evers­ha­gen, Schmarl
3    Reu­ters­ha­gen, Han­sa­vier­tel, Gar­ten­stadt,
    Süd­stadt, Bies­tow
4    Krö­pe­li­ner-Tor-Vor­stadt, Stadt­mit­te,
    Brinck­mans­dorf
5    Dier­kow-Neu, Dier­kow-Ost, Dier­kow-
    West, Toi­ten­win­kel, Gehls­dorf, Hin­richs-
    dorf, Krum­men­dorf, Nien­ha­gen, Peez,
    Stut­hof, Jür­geshof

Po­li­ti­sche Par­tei­en, Wäh­ler­grup­pen und Ein­zel­be­wer­ber kön­nen bis zum 48. Tag vor der
Wahl un­ter Ver­wen­dung der vom Wahl­lei­ter kos­ten­los be­reit­ge­stell­ten For­mu­la­re,
Wahl­vor­schlä­ge beim Wahl­lei­ter der Han­se­stadt Ros­tock ein­rei­chen. Der frist­ge­rech­te
Zu­gang ei­nes Wahl­vor­schla­ges ist ge­wahrt, wenn die nach § 25 der
Kom­mu­nal­wahl­ord­nung M-V vom
15. De­zem­ber 2003 (GVOBl M-V S. 542) ein­zu­rei­chen­den Un­ter­la­gen spä­tes­tens am
26. April 2004, 18 Uhr beim Wahl­lei­ter der Han­se­stadt Ros­tock, Bü­ro des Ober­bür­ger­meis­ters, Be­reich
Wah­len, Neu­er Markt 1, 18050 Ros­tock, schrift­lich vor­lie­gen.
Die Wahl­vor­schlä­ge kön­nen auch per­sön­lich zu den Dienst­zei­ten, am 26. April 2004
auch bis 18 Uhr, im Rat­haus (Neu­er Markt 1, Zim­mer 5.09 bzw. 5.10) ab­ge­ge­ben
wer­den.

Die Wahl­vor­schlä­ge soll­ten so früh­zei­tig vor dem 26. April 2004 beim Wahl­lei­ter
ein­ge­hen, so­dass Män­gel, die die Gül­tig­keit der Wahl­vor­schlä­ge be­tref­fen, recht­zei­tig
be­ho­ben wer­den kön­nen.

Fer­ner sind fol­gen­de Hin­wei­se zu be­ach­ten:

1.     Wahl­vor­schlä­ge kön­nen für je­den Wahl­be­reich auf­ge­stellt wer­den.
2.     Wahl­vor­schlä­ge von po­li­ti­schen Par­tei­en und Wäh­ler­grup­pen kön­nen bis zu 14
Be­wer­ber je Wahl­be­reich be­inhal­ten.
3.     Die Ver­bin­dung von Wahl­vor­schlä­gen ist un­zu-läs­sig. We­der Par­tei­en noch
Par­tei­en und Wäh-ler­grup­pen kön­nen ge­mein­sa­me Wahl­vor­schlä­ge ein­rei­chen.
4.     Ein Be­wer­ber kann in meh­re­ren Wahl­be­rei­chen gleich­zei­tig kan­di­die­ren.
5.     Als Be­wer­ber ei­ner Par­tei oder Wäh­ler­grup­pe kann nur be­nannt wer­den, wer in
ei­ner nach ih­rer Sat­zung zu­stän­di­gen Ver­samm­lung der im Zeit­punkt ih­res
Zu­sam­men­tritts nach dem Kom­mu­nal­wahl­ge­setz M-V wahl­be­rech­tig­ten Mit­glie­der die­ser
Par­tei oder Wäh­ler­grup­pe ge­wählt wor­den ist und sei­ne un­wi­der­ruf­li­che Zu­stim­mung zu
sei­ner Be­nen­nung schrift­lich er­teilt hat. Die Be­wer­ber ei­ner Par­tei müs­sen Mit­glie­der
die­ser Par­tei oder par­tei­los sein. Die Par­tei­mit­glied­schaft muss durch die vor­schla­gen­de
Par­tei be­schei­nigt, die Par­tei­lo­sig­keit durch den Be­wer­ber an Ei­des statt er­klärt wer­den.
Über die Ver­samm­lung ist ei­ne Nie­der­schrift zu fer­ti­gen, die dem Wahl­vor­schlag
bei­zu­fü­gen ist. Die Un­ter­zeich­ner der Nie­der­schrift ha­ben dem Wahl­lei­ter ge­gen­über an
Ei­des statt zu ver­si­chern, dass die Be­wer­ber­von den Ver­samm­lungs­teil­neh­mern
vor­ge­schla­gen, den Be­wer­bern Ge­le­gen­heit ge­ge­ben wur­de, sich und ihr Pro­gramm der
Ver­samm­lung in an-ge­mes­se­ner Zeit vor­zu­stel­len und die Be­wer­ber in ge­hei­mer
schrift­li­cher Ab­stim­mung ge­wählt wor­den sind.
6.     Je­der Wahl­vor­schlag ei­ner Par­tei oder Wäh­ler­grup­pe muss de­ren Na­men und
so­weit vor­han­den de­ren Kurz­be­zeich­nung tra­gen. Der Na­me oder die Kurz­be­zeich­nung
ei­ner Wäh­ler­grup­pe darf nicht den Na­men oder die Kurz­be­zeich­nung von Par­tei­en
ent­hal­ten.
7.    Der Wahl­vor­schlag ei­ner Par­tei oder Wäh­ler­grup­pe muss von dem für die
Han­se­stadt Ros­tock nach ih­rer Sat­zung zu­stän­di­gen Par­tei­or­gan oder dem oder den
Ver­tre­tungs­be­rech­tig­ten der Wäh­ler­grup­pe, der Wahl­vor­schlag ei­nes Ein­zel­be­wer­bers
von ihm selbst un­ter­zeich­net sein. Auf An­for­de­rung des Wahl­lei­ters sind von Par­tei­en
und Wäh­ler­grup­pen Sat­zung und Nach-weis über die de­mo­kra­ti­sche Wahl des Vor­stan-
des zur Ver­fü­gung zu stel­len.
8.    Dem Wahl­vor­schlag sind auch bei­zu­fü­gen
    - für Deut­sche und Uni­ons­bür­ger die Be­schei­ni­gung der Ge­mein­de­be­hör­de über
die Wähl­bar-keit der vor­ge­schla­ge­nen Be­wer­ber,
    - für Uni­ons­bür­ger au­ßer­dem die Ver­si­che­rung an Ei­des statt, dass sie im
Her­kunfts­land nicht auf Grund ei­ner zi­vil- oder straf­recht­li­chen Ein­zel­fall­ent­schei­dung
von der Wähl­bar­keit aus­ge­schlos­sen sind.
9.    Je­der Wahl­vor­schlag soll ei­ne Ver­trau­ens­per­son und ei­ne stell­ver­tre­ten­de
Ver­trau­ens­per­son ent­hal­ten, die be­rech­tigt sind, ge­gen­über dem Wahl­lei­ter ver­bind­li­che
Er­klä­run­gen ab­zu­ge­ben.
10.    Ein ein­ge­reich­ter Wahl­vor­schlag kann bis zum 26. April 2004, 18 Uhr ge­än­dert
und bis zum Zeit­punkt sei­ner Zu­las­sung auch zu­rück­ge­nom­men wer­den. Än­de­run­gen
und Rück­nah­men be­dür­fen ei­ner ge­mein­sa­men schrift­li­chen un­wi­der­ruf­li­chen Er­klä­rung
von Ver­trau­ens­per­son und stell­ver­tre­ten­der Ver­trau­ens­per­son des Wahl­vor­schla­ges.

Wei­ter wei­se ich dar­auf hin, dass Uni­ons­bür­ger

1.     nach den für Deut­sche gel­ten­den Vor­aus­set­zun­gen wahl­be­rech­tigt sind und im
Wäh­ler­ver­zeich­nis ein­ge­tra­gen wer­den, so­wie, dass wahl­be­rech­tig­te Uni­ons­bür­ger, die
nach § 23 des Lan­des­mel­de­ge­set­zes von der Mel­de­pflicht be­freit sind, in das
Wäh­ler­ver­zeich-nis auf An­trag ein­ge­tra­gen wer­den, wenn sie bis spä­tes­tens zum 23.
Mai 2004 nach­wei­sen, dass sie am 13. Ju­ni 2004 seit min­des­tens drei Mo­na­ten in der
Han­se­stadt Ros­tock ih­re Woh­nung, bei meh­re­ren Woh­nun­gen in­ner­halb der
Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ih­re Haupt­woh­nung ha­ben,
2.     nach den für Deut­sche gel­ten­den Vor­aus­set­zun­gen wähl­bar sind und sie
dar­über hin­aus nicht in dem Staat, des­sen Staats­an­ge­hö­rig-keit sie be­sit­zen, auf­grund
ei­ner zi­vil- oder straf­recht­li­chen Ein­zel­fall­ent­schei­dung von der Wähl­bar­keit
aus­ge­schlos­sen sein dür­fen.

Ros­tock, den 10. März 2004
Se­bas­ti­an Schrö­der
Wahl­lei­ter