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Na­vi­ga­ti­on

Auf­ruf zur eh­ren­amt­li­chen Mit­ar­beit in ei­nem Wahl­vor­stand

Pres­se­mit­tei­lung vom 24.03.2009

Sehr ge­ehr­te Bür­ge­rin­nen und Bür­ger der Han­se­stadt Ros­tock,

am 7. Ju­ni 2009 wäh­len wir die Ab­ge­ord­ne­ten aus der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land für das Sieb­te Eu­ro­päi­sche Par­la­ment und die Mit­glie­der für die Fünf­te Bür­ger­schaft der Han­se­stadt Ros­tock.

Da die Wäh­le­rin­nen und Wäh­ler in un­se­rem de­mo­kra­ti­schen Ge­mein­we­sen die Wahl­durch­füh­rung in Wahl­räu­men und die Fest­stel­lung der Er­geb­nis­se in Wahl­be­zir­ken selbst or­ga­ni­sie­ren, wer­den cir­ka 1.900 en­ga­gier­te Wahl­hel­fer be­nö­tigt.

Die Ein­tei­lung der Han­se­stadt Ros­tock in 171 all­ge­mei­ne Wahl­be­zir­ke und 34 Brief­wahl­be­zir­ke er­folg­te be­reits. Für je­den Wahl­be­zirk ist ein Wahl­vor­stand zu bil­den. Zum Wahl­vor­stand ge­hö­ren der Wahl­vor­ste­her, sein Stell­ver­tre­ter so­wie fünf bis sie­ben Bei­sit­zer. Aus der Mit­te der Bei­sit­zer wer­den der Schrift­füh­rer und der stell­ver­tre­ten­de Schrift­füh­rer be­stimmt. Bei der Mit­ar­beit in ei­nem Wahl­vor­stand han­delt es sich um ein Eh­ren­amt.

Da die Eu­ro­pa- und Kom­mu­nal­wah­len zeit­gleich statt­fin­den, muss ein Wahl­hel­fer die Vor­aus­set­zun­gen als Wahl­be­rech­tig­ter für die Eu­ro­pa­wahl und die Wahl der Bür­ger­schaft er­fül­len. Au­ßer­dem darf er selbst nicht Wahl­be­wer­ber, Ver­trau­ens­per­son ei­nes Wahl­vor­schla­ges oder Mit­glied in ei­nem an­de­ren Wahl­or­gan z.B. Wahl­aus­schuss sein.

Mit­glie­der ei­nes ver­bun­de­nen all­ge­mei­nen Wahl­vor­stan­des müs­sen am Wahl­tag das 18. Le­bens­jahr voll­endet ha­ben, Deut­sche im Sin­ne des Ar­ti­kels 116 Abs. 1 Grund­ge­setz oder Uni­ons­bür­ger sein und seit min­des­tens drei Mo­na­ten ih­re Haupt­woh­nung in der Han­se­stadt Ros­tock ha­ben oder sich sonst ge­wöhn­lich auf­hal­ten.

Mit­glie­der ei­nes Brief­wahl­vor­stan­des für die Eu­ro­pa­wahl müs­sen am Wahl­tag das 18. Le­bens­jahr voll­endet ha­ben, Deut­sche im Sin­ne des Ar­ti­kels 116 Abs. 1 Grund­ge­setz oder Uni­ons­bür­ger sein und seit min­des­tens drei Mo­na­ten in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land oder in ei­nem der üb­ri­gen Mit­glied­staa­ten der Eu­ro­päi­schen Ge­mein­schaft ei­ne Woh­nung ha­ben oder sich sonst ge­wöhn­lich auf­hal­ten.

Mit­glie­der ei­nes Brief­wahl­vor­stan­des für die Bür­ger­schafts­wahl müs­sen am Wahl­tag das 16. Le­bens­jahr voll­endet ha­ben, Deut­sche im Sin­ne des Ar­ti­kels 116 Abs. 1 Grund­ge­setz oder Uni­ons­bür­ger sein und seit min­des­tens drei Mo­na­ten in der Han­se­stadt Ros­tock ih­ren Haupt­wohn­sitz in­ne­ha­ben oder sich sonst ge­wöhn­lich auf­hal­ten.

Wer sich ent­schlie­ßt, ein Wah­leh­ren­amt zu über­neh­men, der muss im Vor­feld ei­ne Be­reit­schafts­er­klä­rung zur Über­nah­me des Eh­ren­am­tes in ei­nem Wahl­vor­stand aus­fül­len, per­sön­lich un­ter­schrei­ben und ver­sen­den an die

Han­se­stadt Ros­tock
Bü­ro des Ober­bür­ger­meis­ters
Be­reich Grund­satz/ Wah­len
18050 Ros­tock.

Die Be­reit­schafts­er­klä­rung kann auch per­sön­lich ab­ge­ge­ben wer­den un­ter der Adres­se:

 

Han­se­stadt Ros­tock
Der Ober­bür­ger­meis­ter
Bü­ro des Ober­bür­ger­meis­ters
-Wahl­hel­fer­ver­wal­tung-
Zim­mer 2.08, Rat­haus-An­bau.

(Die Be­reit­schafts­er­klä­rung kann am En­de der Sei­te als Down­load auf­ge­ru­fen wer­den.)

Der Ein­satz in ei­nem Wahl­vor­stand oder Brief­wahl­vor­stand er­folgt durch Be­ru­fung in die je­wei­li­ge Funk­ti­on. Nach den wahl­recht­li­chen Vor­schrif­ten ist die Ge­mein­de­wahl­be­hör­de be­fugt, per­so­nen­be­zo­ge­ne Da­ten von Wahl­be­rech­tig­ten zum Zweck ih­rer Be­ru­fung zu Mit­glie­dern von Wahl­vor­stän­den zu er­he­ben und zu ver­ar­bei­ten. Ei­ne Da­tei der­je­ni­gen Wahl­be­rech­tig­ten, die zur Tä­tig­keit in Wahl­vor­stän­den ge­eig­net sind, darf auch für künf­ti­ge Wah­len an­ge­legt wer­den. Be­trof­fe­ne ha­ben das Recht, der Ver­ar­bei­tung ih­rer Da­ten zu wi­der­spre­chen. In der Be­reit­schafts­er­klä­rung und im Be­ru­fungs­schrei­ben wird auf das Wi­der­spruchs­recht schrift­lich hin­ge­wie­sen.

Wahl­vor­ste­her, de­ren Stell­ver­tre­ter und al­le Schrift­füh­rer er­hal­ten die Mög­lich­keit ei­ner um­fas­sen­den Schu­lung. Ent­spre­chen­des Schu­lungs­ma­te­ri­al wird kos­ten­frei zur Ver­fü­gung ge­stellt.

In Wür­di­gung des Eh­ren­am­tes wird ei­ne er­höh­te Auf­wands­ent­schä­di­gung für den Wahl­vor­ste­her von 40 EU­RO, sei­nem Stell­ver­tre­ter und dem Schrift­füh­rer von 35 EU­RO so­wie für die üb­ri­gen Mit­glie­der der Wahl­vor­stän­de von 30 EU­RO ge­währt, die nach dem Wahl­tag zeit­nah über­wie­sen wird.

 

Soll­ten sich noch wei­te­re Fra­gen er­ge­ben, dann kann der Kon­takt her­ge­stellt wer­den un­ter:

Te­le­fon­num­mer: 0381  381 1801,
Te­le­fax­num­mer: 0381  381 1800 oder per
E-Mail: wahl­hel­fer@​rostock.​de

Be­dan­ken möch­ten wir uns schon jetzt bei al­len, die sich für die Über­nah­me ei­ner eh­ren­amt­li­chen Tä­tig­keit ent­schie­den ha­ben und wün­schen viel Er­folg bei der Er­fül­lung der über­tra­ge­nen Auf­ga­ben. Die In­ter­es­sier­ten möch­ten wir er­mu­ti­gen ein Wah­leh­ren­amt zu über­neh­men.

Mit freund­li­chen Grü­ßen

 

Han­se­stadt Ros­tock
Der Ober­bür­ger­meis­ter