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Än­de­rung der Haupt­sat­zung der Han­se­stadt Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 11.06.2003



Än­de­rung der Haupt­sat­zung der Han­se­stadt Ros­tock und All­ge­mei­ne An­ord­nung zur Über­tra­gung von Zu­stän­dig­kei­ten für den Er­lass von Wi­der­spruchs­be­schei­den und die Ver­tre­tung des Dienst­her­ren bei Kla­gen aus dem Be­am­ten­ver­hält­nis der Han­se­stadt Ros­tock

In ih­rer Sit­zung am 2. April 2003 hat die Bür­ger­schaft die Vier­te
Sat­zung zur Än­de­rung der Haupt-sat­zung und die „All­ge­mei­ne
An­ord­nung zur Über­tra­gung von Zu­stän­dig­kei­ten für den Er­lass von
Wi­der­spruchs­be­schei­den und die Ver­tre­tung des Dienst­her­ren bei
Kla­gen aus dem Be­am­ten-ver­hält­nis der Han­se­stadt Ros­tock“
be­schlos­sen. Mit der all­ge­mei­nen An­ord­nung er­folgt die Über­tra­gung
der Entsch­ei-dung ei­nes Tei­les der Per­so­nal-an­ge­le­gen­hei­ten,
näm­lich die Ent­schei­dung über die Wi­der-sprü­che der Be­am­ten, auf
den Haupt­aus­schuss bzw. auf den Ober­bür­ger­meis­ter. Bis­her
wur­den die­se An­ge­le­gen­hei­ten durch die Haupt­sat­zung ge­re­gelt.
Der Ge­setz­ge­ber schreibt aber vor, dass die Über­tra­gung die­ser
Be­fug­nis­se durch ei­ne all­ge­mei­ne An­ord­nung zu er­fol­gen hat. Es
er­folg­te hier ei­ne Ver­än­de­rung der Form der Über­tra­gung von
Per­so­nal­an­ge­le­gen­hei­ten. Des Wei­te­ren wird mit der all­ge­mei­nen
An­ord­nung auch die Vertre-tung des Dienst­her­ren - al­so der
Han­se­stadt Ros­tock - bei Kla­gen aus dem Be­am­ten­ver­hält­nis
ge­re­gelt.

Die Än­de­rung der Haupt­sat­zung wird ei­nen Tag nach der Be­kannt-
ma­chung in Kraft tre­ten. Die „All­ge­mei­ne An­ord­nung zur
Über­tra­gung von Zu­stän­dig­kei­ten für den Er­lass von Wi­der­spruchs-
be­schei­den und die Ver­tre­tung des Dienst­her­ren bei Kla­gen aus
dem Be­am­ten­ver­hält­nis der Han-se­stadt Ros­tock“ wur­de ne­ben dem
Städ­ti­schen An­zei­ger auch im Amts­blatt Meck­len­burg-Vor­pom­mern
(am 10. Ju­ni 2003) be­kannt ge­macht.

Öf­fent­li­che Be­kannt­ma­chung
Vier­te Sat­zung zur Än­de­rung der Haupt­sat­zung der Han­se­stadt Ros­tock

Auf der Grund­la­ge des § 5 Abs. 2 der Kom­mu­nal­ver­fas-sung für das
Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern (KV M-V) in der Fas­sung der
Be­kannt­ma­chung vom 13. Ja­nu­ar 1998 (GVOBl. M-V S. 29), zu­letzt
ge­än­dert durch das Vier­te Ge­setz zur Än­de­rung der KV M-V vom 9.
Au­gust 2000 (GVOBl. M-V S. 360), wird nach Be­schluss­fas­sung der
Bür­ger­schaft vom 2. April 2003 und dem Ab­schluss des
An­zei­ge­ver­fah­rens bei der Rechts­auf­sichts­be­hör­de die fol­gen­de
Vier­te Sat­zung zur Än­de­rung der Haupt­sat­zung der Han­se­stadt
Ros­tock er­las­sen: Ar­ti­kel 1     Än­de­run­gen

Die Haupt­sat­zung der Han­se­stadt Ros­tock vom 17. Fe-bru­ar 2000 (ver­öf­fent­licht im Amts- und Mit­tei­lungs­blatt der Han­se­stadt Ros­tock Nr. 4 vom 23. Fe­bru­ar 2000), zu­letzt ge­än­dert durch die Drit­te Sat­zung zur Än­de­rung der Haupt­sat­zung der Han­se­stadt Ros­tock vom 18. De­zem­ber 2002 (ver­öf­fent­licht im Amts- und Mit­tei­lungs­blatt der Han­se­stadt Ros­tock Nr. 1 vom 15. Ja­nu­ar 2003), wird wie folgt ge­än­dert:

§ 5 Ab­satz 5 er­hält fol­gen­de Fas­sung:

„(5) Dem Haupt­aus­schuss wer­den die Be­fug­nis­se in fol­gen­den Per­so­nal­an­ge­le­gen­hei­ten über­tra­gen:

-     die Er­nen­nung, Be­för­de­rung und Ent­las­sung von Be­am­tin­nen und Be­am­ten der Lauf­bahn des hö­he­ren Diens­tes;
-     die Ein­stel­lung und Kün­di­gung von An­ge­stell­ten ab der Ver­gü­tungs­grup­pe II BAT-O, bei An­ge­stell­ten des Ei­gen­be­trie­bes Kli­ni­kum Süd­stadt Ros­tock ab der Ver­gü­tungs­grup­pe I BAT-O;
-     die dau­er­haf­te Über­tra­gung ei­ner an­ders be­wer­te­ten Tä­tig­keit ab den vor­ge­nann­ten Ver­gü­tungs­grup­pen;
-     den Ab­schluss, die Kün­di­gung und die we­sent­li­che Än­de­rung von Son­der­dienst­ver­trä­gen. Aus­ge­nom­men da­von sind Son­der­dienst­ver­trä­ge für das künst­le­ri­sche Per­so­nal des Volks­thea­ters Ros­tock, das dem Ge­ne­ral-in­ten­dan­ten un­ter­stellt ist.

Er ent­schei­det in die­sen An­ge­le­gen­hei­ten im Ein­ver­neh-men mit der Ober­bür­ger­meis­te­rin oder dem Ober­bür­ger-meis­ter. Im Üb­ri­gen gilt § 7 Abs. 3. Die Über­tra­gung von Zu­stän­dig­kei­ten für den Er­lass von Wi­der­spruchs­besch­ei-den und die Ver­tre­tung des Dienst­her­ren bei Kla­gen aus dem Be­am­ten­ver­hält­nis der Han­se­stadt Ros­tock ist in ei­ner ge­son­der­ten all­ge­mei­nen An­ord­nung ge­re­gelt.” Ar­ti­kel 2         In-Kraft-Tre­ten

Die­se Sat­zung tritt am Ta­ge nach ih­rer Be­kannt­ma­chung in Kraft.

Ros­tock, 20. Mai 2003

Ar­no Pö­ker
Ober­bür­ger­meis­ter

1. Die vor­ste­hen­de von der Bür­ger­schaft der Han­se­stadt Ros­tock am 2. April 2003 be­schlos­se­ne (mit Ver­fü­gung vom 14. Mai 2003, Ak­ten­zei­chen: II 300-172.12-03 ge­neh­mig­te) Sat­zung wird hier­mit öf­fent­lich be­kannt ge­macht.

2. Es wird dar­auf hin­ge­wie­sen, dass ein Ver­stoß ge­gen Ver­fah­rens- und Form­vor­schrif­ten, die sich aus der Kom-mu­nal­ver­fas­sung für das Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern (KV M-V) in der Fas­sung der Be­kannt­ma­chung vom 13. Ja­nu­ar 1998 (GVOBl. M-V S. 29), zu­letzt ge­än­dert durch das Vier­te Ge­setz zur Än­de­rung der Kom­mu­nal­ver­fas­sung für das Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern vom 9. Au­gust 2000 (GVOBl. M-V S. 360), er­ge­ben oder die auf­grund die­ser er­las­sen wor­den sind, ge­mäß § 5 Abs. 5 KV M-V nach Ab­lauf ei­nes Jah­res seit der öf­fent­li­chen Be­kannt-ma­chung nicht mehr gel­tend ge­macht wer­den kann.

Die­se Fol­ge tritt nicht ein, wenn der Ver­stoß in­ner­halb der Jah­res­frist schrift­lich un­ter Be­zeich­nung der ver­letz­ten Vor­schrift und der Tat­sa­che, aus der sich der Ver­stoß er­gibt, ge­gen­über der Han­se­stadt Ros­tock gel­tend ge­macht wird.

Ei­ne Ver­let­zung von An­zei­ge-, Ge­neh­mi­gungs- oder Be­kannt­ma­chungs­vor­schrif­ten kann ab­wei­chend von Punkt 2 Satz 1
stets gel­tend ge­macht wer­den.

Ros­tock, 20. Mai 2003

Ar­no Pö­ker
Ober­bür­ger­meis­ter

All­ge­mei­ne An­ord­nung zur Über­tra­gung von Zu­stän­dig­kei­ten für den Er­lass von Wi­der­spruchs­be­schei­den und die Ver­tre­tung des Dienst­her­ren bei Kla­gen aus dem Be­am­ten­ver­hält­nis der Han­se­stadt Ros­tock

Nach Be­schluss der Bür­ger­schaft der Han­se­stadt Ros­tock vom 2. April 2003 wird fol­gen­de all­ge­mei­ne An­ord­nung er­las­sen:

I Er­lass von Wi­der­spruchs­be­schei­den
Auf­grund des § 124 Be­am­ten­ge­setz für das Land Meck­len­burg-Vor­pom­mern (Lan­des­be­am­ten­ge­setz - LBG M-V) vom 12. Ju­li 1998 (GVOBl. M-V S. 708, 910), ge­än­dert am 10. Ju­li 2001 (GVOBl. M-V S. 256), i. V. m. § 126 Abs. 3 Nr. 2 Rah­men­ge­setz zur Ver­ein­heit­li­chung des Be­am­ten­rechts (Be­am­ten­rechts­rah­men­ge­setz - BRRG) in der Fas­sung der Be­kannt­ma­chung vom 31. März 1999 (BGBl. I S. 654), ge­än­dert am 21. Ju­ni 2002 (BGBl. I S. 2138), über­trägt die Bür­ger­schaft die Be­fug­nis über die Wi­der­sprü­che der Be­am­tin­nen und Be­am­ten ge­gen den Er­lass oder die Ab­leh­nung ei­nes Ver­wal­tungs­ak­tes zu ent­schei­den auf den Haupt­aus­schuss. Da­von aus­ge­nom­men sind An­ge­le­gen­hei­ten der Bei­hil­fe und Heil­für­sor­ge so­wie die An­ge­le­gen­hei­ten der Ru­he­stands­be­am­tin­nen und Ru­he­stands­be­am­ten, frü­he­rer Be­am­tin­nen und Be­am­ten oder ei­ner oder ei­nes Hin­ter­blie­be­nen. In die­sen An­ge­le-gen­hei­ten wird die Be­fug­nis zur Ent­schei­dung über die­se Wi­der­sprü­che ge­gen den Er­lass oder die Ab­leh­nung ei­nes Ver­wal­tungs­ak­tes auf die Ober­bür­ger­meis­te­rin oder den Ober­bür­ger­meis­ter über­tra­gen.

Ei­ne Über­tra­gung der Be­fug­nis­se zur Ent­schei­dung fin­det in den Fäl­len nicht statt, in de­nen die Bür­ger­schaft die Ent­schei­dung ge­trof­fen hat.

II Ver­tre­tung bei Kla­gen aus dem Be­am­ten­ver­hält­nis
Auf­grund des § 125 Abs. 2 LBG M-V über­trägt die Bür­ger­schaft die Ver­tre­tung des Dienst­her­ren bei Kla­gen aus dem Be­am­ten­ver­hält­nis auf die Ober­bür­ger­meis­te­rin oder den Ober­bür­ger­meis­ter.

III In-Kraft-Tre­ten
Die­se An­ord­nung tritt am Ta­ge nach ih­rer Ver­öf­fent­li­chung im Amts­blatt für Meck­len­burg-Vor­pom­mern in Kraft. Sie fin­det we­der auf Wi­der­sprü­che noch auf Kla­gen, die vor In-Kraft-Tre­ten die­ser An­ord­nung er­ho­ben wor­den sind, An­wen­dung.

Ros­tock, 20. Mai 2003

Ar­no Pö­ker