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Na­vi­ga­ti­on

Än­de­rung der Ros­to­cker Hun­de­ver­ord­nung

Pres­se­mit­tei­lung vom 28.01.2005



Durch das In­nen­mi­nis­te­ri­um des Lan­des M-V wur­de die Ers­te Än­de­rung der Ros­to­cker Hun­de­ver­ord­nung ge­neh­migt. In der Ers­ten Än­de­rung der Hun­de­ver­ord­nung wur­de der Schwa­nen­teich­park - als ein viel be­such­tes Nah­erho­lungs­ge­biet - als Ge­biet mit Lei­nen­zwang für al­le Hun­de aus­ge­wie­sen. Da­mit wird dem Wunsch des Orts­bei­ra­tes so­wie vie­ler Be­woh­ner des Orts­tei­les Reu­ters­ha­gen ent­spro­chen.
Im Auf­trag
Chris­ta Beh­rendt
Stadt­amt

Öf­fent­li­che Be­kannt­ma­chung
Ers­te Stadt­ver­ord­nung zur Än­de­rung der Ros­to­cker Hun­de­ver­ord­nung
Vom 10. Ja­nu­ar 2005

Auf der Grund­la­ge des § 17 Abs. 1 und 3 in Ver­bin­dung mit § 20 Abs. 2 des Si­cher­heits- und Ord­nungs­ge­set­zes in der Fas­sung der Be­kannt­ma­chung vom 25. März 1998 (GVOBl. M-V S. 335), das zu­letzt durch Ar­ti­kel 1 des Ge­set­zes vom 18. Mai 2004 (GVOBl. M-V S. 178) ge­än­dert wor­den ist, so­wie in Ver­bin­dung mit § 7 Abs. 6 der Hun­de­hal­ter­ver­ord­nung vom 4. Ju­li 2000 (GVOBl. M-V S. 295, 391; 2004 S. 488), die zu­letzt durch Ar­ti­kel 1 der Ver­ord­nung vom 16. April 2004 (GVOBl. M-V S. 174) ge­än­dert wor­den ist, ver­ord­net der Ober­bür­ger­meis­ter der Han­se­stadt Ros­tock mit Ge­neh­mi­gung des In­nen­mi­nis­te-ri­ums vom 29. De­zem­ber 2004, Ak­ten­zei­chen: II 230b-210.5.4-13/5:

Ar­ti­kel 1 Än­de­run­gen

Die Ros­to­cker Hun­de­ver­ord­nung vom 5. Au­gust 2002 (Amts- und Mit­tei­lungs­blatt der Han­se­stadt Ros­tock Nr. 16 vom 21. Au­gust 2002) wird wie folgt ge­än­dert:

1. Der § 1 Abs. 1 wird wie folgt neu ge­fasst:

„(1) Im Ge­biet der Han­se­stadt Ros­tock sind in den nach­fol­gend aus­ge­wie­se­nen öf­fent­li­chen Stra­ßen und Be­rei-chen al­le Hun­de an ei­ner ma­xi­mal 2 Me­ter lan­gen Lei­ne zu füh­ren:

a) War­ne­mün­de

- See­stra­ße,
- Am Strom/süd­li­ches En­de be­gin­nend Hö­he Vog­tei bis Ein­mün­dung Stra­ße am Bahn­hof,
- Pro­me­na­de,
- Bahn­hofs­vor­platz ein­schlie­ß­lich Bahn­hofs­brü­cke und des Tun­nels in Rich­tung Pas­sa­gier­kai,
- Pas­sa­gier­kai,
- Haupt­ba­de­strand,
- War­ne­mün­de von der West­mo­le bis zum Strand­auf­gang Nr. 21;

b) In­nen­stadt­kern in den Gren­zen Lan­ge Stra­ße - Stein-stra­ße - Au­gust-Be­bel-Stra­ße - Schrö­der­platz;

c) Are­al Schwa­nen­teich­park in den Gren­zen Ku­phal­stra­ße - Ul­rich-von-Hut­ten-Stra­ße - Lin­zer Stra­ße - Gra­zer Stra­ße - Ham­bur­ger Stra­ße;

d) In al­len stra­ßen­ver­kehrs­recht­lich aus­ge­wie­se­nen Fu­ß­gän­ger­be­rei­chen (Ver­kehrs­zei­chen Nr. 242 § 41 Abs. 2 Nr. 5 StVO).“

2. Der § 4 wird wie folgt neu ge­fasst:

„§ 4 Ord­nungs­wid­rig­kei­ten

(1) Ord­nungs­wid­rig im Sin­ne des § 19 Abs. 1 des Si­cher-heits- und Ord­nungs­ge­set­zes han­delt, wer vor­sätz­lich oder fahr­läs­sig
1. ent­ge­gen § 1 Abs. 1 ei­nen Hund in den aus­ge­wie­se­nen öf­fent­li­chen Stra­ßen, im In­nen­stadt­kern in den ge­nann­ten Gren­zen im Are­al des Schwa­nen­teich­par­kes in den ge­nann­ten Gren­zen so­wie in den mit Ver­kehrs­zei­chen Nr. 242 aus­ge­wie­se­nen Fu­ß­gän­ger­be­rei­chen nicht an der Lei­ne oder ei­ner mehr als 2 Me­ter lan­gen Lei­ne führt;
2. ent­ge­gen § 2 Abs. 1 au­ßer­halb des be­frie­de­ten Be­sitz-tums den Hun­de­kot des be­auf­sich­tig­ten Tie­res nicht un­ver­züg­lich be­sei­tigt;
3. ent­ge­gen § 2 Abs. 2 Satz 1 au­ßer­halb des be­frie­de­ten Be­sitz­tums kein ge­eig­ne­tes Be­hält­nis zur Be­sei­ti­gung des Hun­de­kots mit­führt;
4. ent­ge­gen § 2 Abs. 2 Satz 2 das Be­hält­nis nicht den zur Kon­trol­le Be­fug­ten auf Vor­lan­gen vor­zeigt

(2) Die Ord­nungs­wid­rig­keit kann mit ei­ner Geld­bu­ße bis zu 5 000 Eu­ro ge­ahn­det wer­den.

(3) Ver­wal­tungs­be­hör­de für die Ver­fol­gung und Ahn­dung von Zu­wi­der­hand­lun­gen ge­gen die­se Ver­ord­nung ist der Ober­bür­ger­meis­ter der Han­se­stadt Ros­tock.“

3. Der Ros­to­cker Hun­de­ver­ord­nung wird die An­la­ge zu die­ser Stadt­ver­ord­nung als An­la­ge 3 bei­ge­fügt.

Ar­ti­kel 2 In-Kraft-Tre­ten

Die­se Stadt­ver­ord­nung tritt am Ta­ge nach ih­rer Ver­kün­dung in Kraft.
Ros­tock, 10. Ja­nu­ar 2005

In Ver­tre­tung

Pe­ter Grütt­ner
Be­auf­trag­ter in der Funk­ti­on des Ers­ten Stell­ver­tre­ters des Ober­bür­ger­meis­ters