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Ausstellung aller Entwürfe des Kunstwettbewerbs „Erinnern und Mahnen an Rostock-Lichtenhagen 1992“ in der Rathaushalle

Pressemitteilung vom 02.01.2017

Die im Rahmen des Kunstwettbewerbs „Erinnern und Mahnen an Rostock-Lichtenhagen 1992“ eingereichten elf Entwürfe sind im Rahmen einer Ausstellung vom 4. Januar bis zum 18. Januar 2017 in der Rathaushalle zu sehen. Gezeigt werden die Beiträge von Libia Castro & Ólafur Ólafsson mit Team (Ines Kappert und Nina Power); Empfangshalle (Michael Gruber und Corbinian Böhm); Famed (Jan Thomaneck und Sebastian Matthias Kretzschmar); Hoheisel-Knitz; Stefan Krüskemper und Team (Oscar Ardila, Sahar Qawasmi, Andres Tun); Stephan Kurr und Gundula Avenarius; Pia Lanzinger und Michael Drohsel ; Markus Lohmann; BEWEGUNG NUR (Alekos Hofstetter, Christian Steuer, Florian Göpfert) und von Patricia Pisani.

Auf Initiative der Arbeitsgruppe Gedenken hatte die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock im September 2015 die Auslobung eines Kunstwettbewerbs für ein dezentrales Erinnern und Mahnen an das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen 1992 beschlossen. Für die Realisierung des Siegerentwurfs „Gestern Heute Morgen“ bis zum 25. Jahrestag des Pogroms im August 2017 stehen 145.000 Euro zur Verfügung. Die Landeszentrale für Politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern förderte das Wettbewerbsverfahren mit 50.000 Euro.

Am 23. November 2016 tagte das Preisgericht im Rostocker Rathaus. Aus den elf eingereichten Wettbewerbsbeiträgen empfahlen die Mitglieder den Vorschlag der Künstlergruppe SCHAUM (Alexandra Lotz, Tim Kellner) aus Rostock zur Realisierung.

Die Ausstellung ist montags bis freitags zwischen 8 und 19 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei. Führungen für Gruppen sind nach Anfrage möglich. Am 17. Januar 2017 um 18 Uhr findet in der Rathaushalle ein Gespräch mit der Künstlergruppe SCHAUM statt. Alexandra Lotz und Tim Kellner erläutern ihren Entwurf und stehen für Fragen des Publikums zur Verfügung.