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Na­vi­ga­ti­on

Aus­stel­lung im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um zur Ge­schich­te des Ers­ten Welt­krie­ges

Pres­se­mit­tei­lung vom 05.06.2014

Vom 13. Ju­ni bis 21. Sep­tem­ber 2014 wid­met sich das Kul­tur­his­to­ri­sche Mu­se­um Ros­tock in sei­ner neu­en Aus­stel­lung „Für den Kai­ser an die Front. Ros­to­cker und Meck­len­bur­ger im Ers­ten Welt­krieg“ ei­nem The­ma der Stadt- und Lan­des­ge­schich­te. Im Zen­trum steht ei­nes der am stärks­ten prä­gen­den Er­eig­nis­se der eu­ro­päi­schen Ge­schich­te: der Ers­te Welt­krieg (1914-1918).

1914 zo­gen die Deut­schen be­geis­tert in den Krieg. Von der kai­ser­li­chen Re­gie­rung als Ver­tei­di­gung ge­gen Russ­land dar­ge­stellt, sa­hen vie­le, vor al­lem in den Städ­ten, den Kampf als na­tio­na­le Pflicht. Am 1. Au­gust wur­de die Mo­bil­ma­chung ver­kün­det. Vor den Re­dak­tio­nen und Lit­faß­säu­len dräng­ten sich die Men­schen. Der Re­de Kai­ser Wil­helms II. folg­te spon­ta­ner Ju­bel. An­de­re Deut­sche re­agier­ten ab­le­bend. Hun­dert­tau­sen­de hat­ten noch im Ju­li für den Frie­den de­mons­triert. Den­noch un­ter­stütz­te die Mehr­heit der Par­tei­en nun den Krieg.

Der Ers­te Welt­krieg spiel­te sich aber nicht nur in den Stel­lun­gen und Grä­ben an den Fron­ten ab. Er hin­ter­ließ auch im ver­meint­lich un­be­rühr­ten Hin­ter­land sei­ne Spu­ren. Am Bei­spiel der See­stadt Ros­tock und des Lan­des Meck­len­burg wird un­ter­sucht, wie der Kriegs­all­tag das Le­ben der städ­ti­schen und länd­li­chen Be­völ­ke­rung be­ein­fluss­te. Er­eig­nis­se, Be­ge­ben­hei­ten und Pro­ble­me der Ein­woh­ner in den Jah­ren von 1914 bis 1918 ste­hen im Mit­tel­punkt der Aus­stel­lung.

Die Aus­stel­lung wird am 12. Ju­ni 2014 um 17.00 Uhr er­öff­net. Zur Ex­po­si­ti­on er­scheint im Ros­to­cker Hin­storff Ver­lag ein Be­gleit­band.