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Na­vi­ga­ti­on

Aus­stel­lung im Rat­haus wid­met sich der Zu­kunft gro­ßer Wohn­sied­lun­gen in Deutsch­land

Pres­se­mit­tei­lung vom 04.01.2016

Der Ge­samt­ver­band der Woh­nungs­wirt­schaft hat mit dem Kom­pe­tenz­zen­trum Groß­wohn­sied­lun­gen ei­ne Aus­stel­lung zum The­ma „Zu­kunft gro­ßer Wohn­sied­lun­gen in Deutsch­land“ er­ar­bei­tet. In Ko­ope­ra­ti­on von Stadt­ver­wal­tung und dem Ver­band der nord­deut­schen Woh­nungs­un­ter­neh­men wird sie am Mitt­woch, 13. Ja­nu­ar 2016, ab 17 Uhr in der Hal­le des Ros­to­cker Rat­hau­ses prä­sen­tiert. Die Aus­stel­lung zeigt den um­fang­rei­chen Pro­zess der städ­te­bau­li­chen Wei­ter­ent­wick­lung, der er­for­der­li­chen tech­ni­schen Er­neue­rung, der Ge­mein­we­sen­ent­wick­lung, des not­wen­di­gen Stadt­um­baus bis zu den neu­en Her­aus­for­de­run­gen der in­te­grier­ten eu­ro­päi­schen Stadt- und Ge­mein­we­sens­ent­wick­lungs­po­li­tik. Die Ex­po­si­ti­on kann bis zum 20. Ja­nu­ar 2016 mon­tags bis frei­tags zwi­schen 8 und 19 Uhr be­sich­tigt wer­den, der Ein­tritt ist frei.

Auch Ros­tock ist durch Groß­wohn­sied­lun­gen ge­prägt. Zwi­schen den Ent­wick­lungs­er­for­der­nis­sen in der Han­se­stadt und den Bot­schaf­ten der Aus­stel­lung gibt es zahl­rei­che Schnitt­stel­len. Da­her soll die Aus­stel­lung auch die Dis­kus­si­on um die Zu­kunft der Groß­wohn­sied­lun­gen in Ros­tock be­le­ben. Des­halb wird die Aus­stel­lung der in­ter­es­sier­ten Öf­fent­lich­keit aus dem Ein­zugs­ge­biet Ros­tocks im Remp­ter zu­gäng­lich ge­macht.

Die Ent­wick­lung der gro­ßen Wohn­sied­lun­gen in Deutsch­land kann als Er­folgs­ge­schich­te be­zeich­net wer­den. In den gro­ßen Wohn­ge­bie­ten, wel­che zwi­schen den 1920er und 1980er Jah­ren für brei­te Schich­ten der Be­völ­ke­rung er­rich­tet wur­den, le­ben der­zeit et­wa acht Mil­lio­nen Men­schen in et­wa vier Mil­lio­nen Woh­nun­gen.

Die Be­woh­ner­struk­tu­ren sind ge­prägt durch ei­nen hö­he­ren An­teil von Haus­hal­ten, die auf preis­wer­ten Wohn­raum an­ge­wie­sen sind; spe­zi­fi­sche Wohn­mi­lieus ha­ben sich ent­wi­ckelt. Die gro­ßen Wohn­sied­lun­gen er­brin­gen da­mit be­son­de­re In­te­gra­ti­ons­leis­tun­gen, wel­che al­len an­de­ren Stadt­quar­tie­ren und länd­li­chen Sied­lun­gen in­di­rekt zu­gu­te kom­men.

Die Er­neue­rung und Wei­ter­ent­wick­lung die­ser Be­stän­de ist ei­ne Bau- und Ge­mein­we­sens­ent­wick­lungs­auf­ga­be mit im­mensem In­ves­ti­ti­ons­be­darf in har­te und wei­che In­fra­struk­tu­ren. Be­son­ders bau­li­che Stan­dards, Al­ter und Qua­li­tät der Be­stän­de füh­ren zu lo­kal spe­zi­fi­schem, in der Re­gel er­heb­li­chem Er­neue­rungs­be­darf. Auch in Zu­kunft kön­nen die Groß­wohn­sied­lun­gen nur im Zu­sam­men­wir­ken von Woh­nungs­wirt­schaft Kom­mu­nen und Zi­vil­ge­sell­schaft at­trak­ti­ve Wohn­or­te blei­ben.