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Ausstellung Klöster in Mecklenburg ab 18. Juni im Kulturhistorischen Museum

Pressemitteilung vom 15.06.2004

Am 17. Juni 2004 eröffnet das Kulturhistorische Museum Rostock im Kloster zum Heiligen Kreuz die Sonderausstellung Klöster in Mecklenburg . Die Ausstellung, die bis zum 12. September 2004 zu sehen sein wird, soll einen Einblick in die Entwicklung der Klöster im mecklenburgischen Raum geben und auf ihre Bedeutung für den mittelalterlichen Landesausbau, den Einfluss auf die Entstehung des Landes und auf die Kultur und Geistesentwicklung im Mittelalter hinweisen.

Roter Backstein, eindrucksvolle Kirchen und Kreuzgänge künden noch heute von der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns als einem Land historischer Klöster und Stifte. Als eine der letzten fast vollständig erhaltenen Klosteranlagen im Land lädt das heute als Kulturhistorisches Museum genutzte Kloster zum Heiligen Kreuz mit seiner reich ausgestatteten Kirche und den historischen Gebäuden der Klausur aus dem ersten Viertel des 14. Jahrhunderts zu einer Reise in die Vergangenheit ein.

Die Ausstellung richtet sich sowohl an Bürgerinnen und Bürger Rostocks und Mecklenburgs als auch an Gäste des Landes und soll die klösterlichen Traditionen in der Geschichte Mecklenburgs überregional bekannter machen. Dabei setzt das Museum seine Ausstellungsreihe zu mittelalterlichen Themen fort, die im Jahr 2002 mit der Präsentation Die Sprache der Steine im Rahmen der Landesausstellung Gebrannte Größe. Wege zur Backsteingotik begonnen hat.

In der vom Land Mecklenburg-Vorpommern maßgeblich unterstützten Präsentation werden anhand der Rostocker Klöster des Mittelalters Aspekte der Gründung, der Ausstattung mit Besitz und Privilegien sowie der baulichen Einrichtung von Klosteranlagen dargestellt. Eine wichtige Rolle spielen die Kultur und das Leben der Angehörigen der Orden der Zisterzienser, Dominikaner und Franziskaner in den Konventen. Fragen des Tagesablaufes sowie der Lebensweise und des Wirtschaftens in den Klöstern werden ebenso thematisiert wie Aspekte der Liturgie in den Kirchen, die persönliche Andacht der Angehörigen der Konvente und die Bedeutung der Klöster für die Vermittlung von Wissen.

Die Ausstellung vereint Stücke aus den Sammlungen des Kulturhistorischen Museums Rostock mit zahlreichen Leihgaben aus Museen, Archiven und Bibliotheken des Landes Mecklenburg- Vorpommern.

Ein besonderer Höhepunkt ist die Wiedereröffnung der als Universitätskirche genutzten Klosterkirche zum Heiligen Kreuz im Rahmen der Ausstellung nach jahrelanger aufwändiger Sanierung. Hier wird parallel zur Präsentation im Museum die Ausstellung Seht, welch kostbares Erbe der Deutschen Stiftung Denkmalschutz gezeigt.

Die Ausstellung ist bis zum 27. Juni dienstags bis sonntags von 13.30 bis 18.00 Uhr geöffnet. Ab 29. Juni öffnet die Schau dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr.