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Autorenlesung mit Friedrich Schorlemmer

Pressemitteilung vom 17.03.2009

Heimat, was bedeutet das heute für uns Deutsche in einer Welt, die als globales Dorf charakterisiert wird? Jeder, auch der Kosmopolit, erhofft sich wohl, irgendwo hin- und dazuzugehören, eine vertraute Welt, der wir nicht einerlei sind, in der wir nicht wie Fremde unter Fremden leben als bloß Einzelne in einer Masse. Aber die Heimatgefühle sind ambivalent. "In meiner Heimat fühle ich mich wohl, dort habe ich meine Wurzeln."

Wer so empfindet, mag sich glücklich schätzen, auch wenn andere mit dem gleichen Ort Enge und Provinzialität verbinden. Friedrich Schorlemmer orientiert auf die positiven Aspekte des Heimatgefühls, auf seine stärkende Kraft. Da er gesellschaftliche und politische Konflikte in Deutschland und der Welt, persönliche Not und Verluste stets reflektiert, verfällt er weder in Heimattümelei noch verklärt er das irdische Dasein oder vertröstet auf die himmlische Heimat. Seine Botschaft: Heimat kann nur durch das Mitwirken aller geschaffen und bewahrt werden. Schorlemmer wird nicht müde, jeden zum Tätigsein, zum Mitdenken und -fühlen aufzufordern. Er ist davon überzeugt, dass Probleme zum Lösen da sind und es die Pflicht eines jeden sei, sich diesen zu stellen. Friedrich Schorlemmer, Publizist und Theologe, bis Ende 2007 Studienleiter an der Evangelischen Akademie Wittenberg, Mitverfasser der "20 Wittenberger Thesen", Mitherausgeber der Wochenzeitschrift "Freitag", mit zahlreichen Buchveröffentlichungen zu Themen der Religion, Politik, Gesellschaft - zuletzt erschienen "Lass es gut sein. Ermutigung zu einem gelingenden Leben" - liest 2. April 2009 um 19.30 Uhr in der Volkshochschule der Hansestadt Rostock, Alter Markt 19. Anmeldung bitte persönlich in der Volkshochschule der Hansestadt Rostock, Alter Markt 19, Telefon 4977025. Um Voranmeldung wird erbeten.