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Bürgerhaus Nordost - reales Konzept oder unerfüllbarer Wunsch?

Pressemitteilung vom 21.08.2001



Nicht erst seit dem „Zukunftsforum Nordost“, welches im Oktober 1999 im Käthe-Kollwitz-Gymnasium vom Arbeitskreis Nordost und dem Büro Lokale Agenda 21 der Hansestadt Rostock organisiert worden war, wird von Einwohne-rinnen und Einwohnern immer wieder das Fehlen von Begegnungsstätten und Einrichtungen kultureller und anderer gemeinsamer Betätigung von Jung bis Alt, von Menschen mit gemeinsamen Interessen, von Unternehmern des Nordostens und Vertretern der unterschiedlichsten Institutionen Rostocks kritisiert.

Eine kleine Gruppe von Enthusiasten hat Erfahrungen anderer Städte und Gemeinden studiert und Vorstellungen für ein „Bürgerhaus Nordost“ aufgeschrieben. Beim Uferfest wäh-rend der Hanse Sail 2000 am Gehlsdorfer Warnowufer hatten die Einwohnerinnen und Einwohner von Dierkow, Toitenwinkel und Gehlsdorf bis hin nach Krummendorf Gelegenheit, über dieses Thema ihre Meinungen auszutauschen und Ideen einzubringen. Der Arbeitskreis Stadtteilagenda Nordost entwickelte ein erstes Konzept zum „Bürgerhaus Nordost“ und bat verschiedene Vereine und Initiativen, ihr Interesse (auch Desinteresse!) bzw. ihre Vorstel-lungen/Meinungen zu einem solchen Vorhaben zu äußern.

Leider war die Resonanz bisher sehr gering. Bedeutet das Ablehnung? Oder war die Zeit noch nicht ausreichend, um darüber nachzudenken? Ohne Vereine, ohne die „großen“ Wohnungsunternehmen, die übrigens bisher an der Diskussion aktiv teilgenommen haben und durchaus positiv dazu stehen, kommt ein solches Vorha-ben kaum voran. Um Begegnungen zwischen den verschiedensten Menschen zu ermöglichen, bedarf es geeigneter Räumlichkeiten, wo diese Begegnungen stattfinden können, und engagierter Mitbür-ger, die zu diesen Begegnungen einladen. Durch die Kom-mune können aber in absehbarer Zeit die Finanzen und Möglichkeiten dafür kaum geschaffen werden. Deshalb ist für ein Bürgerhaus das Engagement vieler Einwohnerinnen und Einwohner, der Kommunalpolitik und von Vereinen/ Gruppen und natürlich auch örtlicher Unternehmen gefragt.

In der Hoffnung, die begonnene Diskussion im Nordosten zu beflügeln, wenden wir uns an alle genannten und nicht genannten potenziellen Nutzer und eventuellen Förderer, sich über das Konzept und seine Realisierungschancen zu informieren bzw. sich mit ihren Gedanken einzubringen.

Harald Thomas
für den Arbeitskreis Stadtteilagenda Nordost

Ansprechpartner für Ihre Fragen, Meinungen und Vor-schläge sind die Hansestadt Rostock, Büro Lokale Agenda 21, Dr. Hinrich Lembcke, Tel. (03 81) 4 56 26 17, Fax (03 81) 4 56 26 16, e-mail: agenda21@rostock.de und Ortsamt Dierkow/Toitenwinkel, Wolfgang Westphal, Tel. (03 81) 6 59 96 01, Fax (03 81) 6 59 96 00 Büro Lokale Agenda