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Bürgerschaftspräsident eröffnet Ausstellung “Stark - zerbrechlich

Pressemitteilung vom 10.01.2003

10. Januar 2003

Bürgerschaftspräsident eröffnet Ausstellung “Stark - zerbrechlich"

Bürgerschaftspräsident Prof. Dr. Ralf Friedrich eröffnet als Vorsitzender des Fördervereins Hospizinitiative Rostock e. V. am Samstag, dem 11. Januar 2003, um 17 Uhr in den Kreuzgängen der Hochschule für Musik und Theater Rostock, Beim St.-Katharinenstift 8, die Wanderausstellung der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz, die bereits in verschiedenen Städten der Bundesrepublik gezeigt wurde.

Der Titel der Schau “Stark - zerbrechlich" macht bereits die Ambivalenz von Leben und Tod, von Trauer und Lebenskraft deutlich. Es handelt sich um eine Ausstellung von 30 Bildern und neun Skulpturen, die von fünf Künstlern geschaffen wurden und die der Bundesarbeitsgemeinschaft Hospiz ihre Werke zur Verfügung gestellt haben. “Diese künstlerische Darstellung eignet sich besonders, das Anliegen der Hospizbewegung darzustellen, einer Bewegung, die sich an den christlichen Wertevorstellungen orientiert, aber - unabhängig von konfessioneller Zugehörigkeit - offen für alle Menschen ist”, so Prof. Dr. Ralf Friedrich.

Der Förderverein Hospizinitiative Rostock e.V. wurde fast genau vor einem Jahr, am 15. Januar 2002, von 15 Mitgliedern gegründet und hat mittlerweile 40 Mitglieder. Sein Anliegen ist es, die wichtige Arbeit der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Begleitung und Betreuung pflegebedürftiger, schwerstkranker, sterbender und trauernder Menschen zu fördern und zu unterstützen, so im stationären Hospiz am Klinikum Südstadt und bei den ambulanten Hospizdiensten in der Hansestadt.

Vor gut vier Jahren wurde das stationäre Hospiz am Klinikum Südstadt Rostock eröffnet. Dort arbeitet ein Team aus Ärzten, Krankenschwestern, Krankenpflegerinnen, Hauswirtschaftsfrauen, Sozialpädagogen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, das viele unheilbar kranke Menschen betreut und pflegt. Psychologen und Seelsorger stehen auf Wunsch der Bewohnerinnen und Bewohner des Hospizes und ihrer Angehörigen wie auch dem Hospizteam hilfreich zur Seite. Prof. Dr. Ralf Friedrich unterstreicht: “Dem Förderverein ist es wichtig, dass der Tod - die Endlichkeit unseres Lebens - öffentlich wahrgenommen und begleitet wird. Dies in seiner Widersprüchlichkeit zu zeigen, dazu ist diese Ausstellung eine hervorragende Möglichkeit. Ich wünsche uns möglichst viele Besucherinnen und Besucher, die die Chance nutzen sollten, ihre eigenen Einsichten zu dem Thema zu vertiefen und gegenseitig ins Gespräch zu kommen." x x

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