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Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Pressemitteilung vom 27.01.2012

Heute, am 27. Januar, jährt sich der Tag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau zum 67. Mal. An diesem Tag haben die Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz befreit. „Dieses Datum ist dem Gedenken an die Opfer des europäischen Genozids gewidmet sowie Mahnung zu einem menschlichen Zusammenleben und einer wehrhaften demokratischen Kultur“, unterstreicht Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens.

Seit dem Jahr 1996 ist der 27. Januar ein nationaler Gedenktag in Deutschland für die Opfer des Nationalsozialismus. „Unser Gedenken gilt all denjenigen, denen unermessliches Leid widerfahren ist, denen die Würde genommen wurde und die ihr Leben verloren haben. Wir gedenken der Juden, Christen, Sinti und Roma, der Menschen mit Behinderung, Homosexuellen, politisch Andersdenkenden, sowie Männern und Frauen des Widerstandes, Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter und der Kinder - sehr vieler Kinder, vor denen der industriell organisierte Massenmord nicht halt machte“, so Bürgerschaftspräsidentin Karina Jens. „Geschichte vergeht nicht, sie kann nur durch Veränderung oder Versöhnung überwunden werden. Sie ist nationales Gedächtnis der Gesellschaft und prägt ihre Zukunft. Die Bewahrung der Erinnerung, ist eine politische Aufgabe und gesellschaftliche, die gemeinsam durch alle demokratischen Kräfte bewältigt werden muss.“