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Bauarbeiten in der Kunsthalle vor dem Abschluß

Pressemitteilung vom 27.05.1999



Schon Ende dieser Woche wird die nagelneue Klimanlage der Kunsthalle im Probebetrieb arbeiten und der Aufbau der bedeutenden Munch-Ausstellung kann planmäßig beginnen. Damit sind die umfangreichen Bauarbeiten zum Einbau der Klimanlage abgeschlossen, informiert Hochbauamtsleiter Wolfgang Loose. Bis zur Eröffnung der Ausstellung mit Gemälden und Zeichnungen des bedeutenden norwegischen Expressionisten am 12. Juni wird die Feineinstellung der Anlage erfolgen. Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit werden in den nächsten Wochen regelmäßig zu beobachten, zu prüfen und zu regeln sein. Künftig kann die Klimaanlage vor Ort oder auch von einer zentralen Stelle aus geregelt werden.

Im Einsatz waren seit Mitte März Maurer, Trockenbauer, Elektriker, Lüftungsbauer und Maler, damit das Ausstellungsklima im Obergeschoß den geforderten Normen entspricht. Die unförmigen Bauteile der modernen Klimanlage mit Motor, Ventilatoren und Filtern hat in einer Zentrale im Erdgeschoß ihren Platz gefunden. Ein kompliziertes und für den Besucher unsichtbares Luftleitungssystem mit Zuluft und Abluft führt in das Ober- und Dachgeschoß. Beim Einbau dieser Lüftungsschächte wurden gleichzeitig neue Lampen montiert, mit denen die Exponate direkt angestrahlt werden können und die Decke erneuert. Im Zuge der Bauarbeiten wurde ein Fenster im Erdgeschoß in einen direkten Zugang zum Lüftungsraum verwandelt. Das Mauerwerk war aufzustemmen, um die übergroßen Bauteile der Klimaanlage erst in das Haus bugsieren zu können. Eine vor 30 Jahren bereits installierte Klimaanlage hatte nie richtig funktioniert und war bereits bei der Umstellung von Fernwärme auf Gas abgebaut worden. Das städtische Grünamt wird die Kunsthalle kurzfristig mit einer neuen Auffahrt aus der Hamburger Straße ausstatten, damit übergroße Kunstgüter künftig auch durch den Hintereingang angeliefert werden können.

Einige Restarbeiten in der Kunsthalle sollen aus Kostengründen zu einem späteren Zeitpunkt realisiert werden. So sind zu einem späteren Zeitpunkt noch Bauarbeiten erforderlich, um auch das Erdgeschoß an das Lüftungssystem anzuschließen. Auch für die gläserne Zwischendecke im Obergeschoß wird noch eine wärmeisolierende Lösung zu finden sein. Außerdem fordert die Feuerwehr für den zweiten Rettungsweg eine andere Lösung.