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„Roter Pfeil“ soll neuer Treffpunkt in Warnemünde werden

Pressemitteilung vom 09.07.2014

Am Montag, 14. Juli 2014, um 15 Uhr weiht Oberbürgermeister Roland Methling den „roten Pfeil“, wie ihn die Einheimischen nennen, in der Warnemünder Kirchenstraße ein. Bereits vor seiner Fertigstellung löste die Skulptur für eine der ältesten Straßen in Warnemünde Diskussionen aus. Nun wird sich zeigen, ob das neue Kunstwerk die Gemüter auch tatsächlich zu bewegen vermag. Der eigentliche Titel „Hier und Jetzt – Where the magic happened“ verweist zugleich auf die Vergangenheit, als auch auf die Gegenwart des internationalen Badeortes.

Die von Clea Stracke & Verena Seibt geschaffene humorvolle Arbeit soll freundliche Geste und Einladung sein, sich auf dem kleinen Platz in der Kirchenstraße zu treffen, ein Foto vor historischen Hintergrund mit Pfeil zu machen und anderen zu zeigen „hier war ich“. Anlässlich der Ausstellung der Entwürfe des vorangegangenen Kunstwettbewerbs im Edvard-Munch-Haus hatten sich auch kritische Stimmen erhoben, die meinen, das Werk der beiden jungen Münchnerinnen habe wenig mit den Traditionen Warnemündes zu tun. Fest steht, dass der auffällige, optisch schwebende Pfeil einprägsame Wegmarke sein wird.

Ob die Skulptur wie geplant die Passanten anzieht, werden Stracke & Seibt zur Einweihung ausprobieren: Sie laden Vorbeigehende und Gäste ein, sich unter dem „Pfeil“ fotografieren zu lassen und das Bild sofort als Andenken mitzunehmen.

Der „rote Pfeil“ ist Ergebnis eines Kunstwettbewerbs, den die Hansestadt unter Beteiligung des Kunstbeira-tes und des Ortsbeirates Seebad Warnemünde ausgelobt hatte. Kristof Grunert, Jan Gottschalk, Thomas Jastram, Jeroen Jacobs, Jan Vormann, Clea Stracke & Verena Seibt sowie Ruzica Zajec hatten Entwürfe eingereicht, die dem Wunsch der Einheimischen genügen sollten, dem kleinen Platz in der Kirchenstraße eine neue Aufenthaltsqualität zu verleihen. Mit großer Mehrheit hatte sich das Preisgericht, in dem zwei Warnemünder vertreten waren, für die moderne Skulptur der beiden Münchnerinnen entschieden.