Be­kennt­nis zu Stra­ßen­bäu­men

In ei­ner ge­mein­sa­men Er­klä­rung der Han­se­stadt Ros­tock, der Stadt­wer­ke Ros­tock AG und der Eu­ra­was­ser Nord GmbH wird ein ein­deu­ti­ges Be­kennt­nis zur öko­lo­gi­schen Un­ver­zicht­bar­keit und zur ge­stal­te­ri­schen Be­deut­sam­keit von Stadt­bäu­men ab­ge­ge­ben.

Im un­ter­ir­di­schen Bau­raum sind die vor­han­de­nen oder neu zu ver­le­gen­den Me­di­en, ins­be­son­de­re Ab­was­ser, Trink­was­ser, Re­gen­was­ser so­wie Gas- und Fern­wär­me­lei­tun­gen zu­neh­mend ernst­haf­te Kon­kur­ren­ten für Stadt­bäu­me.

Um bei die­sem Grund­kon­flikt im kon­kre­ten Ein­zel­fall von al­len trag­ba­re kon­struk­ti­ve Lö­sun­gen zu ent­wi­ckeln, war die­se Grund­satz­er­klä­rung er­for­der­lich, die auf In­itia­ti­ve des Se­na­tors für Bau und Um­welt, Hol­ger Mat­thä­us, er­ar­bei­tet wur­de.

Im Er­geb­nis der Er­klä­rung wur­de da­für ei­ne ge­mein­sa­me Ar­beits­grup­pe un­ter Lei­tung des Am­tes für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Land­schafts­pfle­ge ein­ge­rich­tet. In­zwi­schen lie­gen ers­te hoff­nungs­vol­le Er­geb­nis­se vor.

Ei­ne ak­tu­el­le Über­sicht über ge­gen­wär­tig ge­pflanz­te Bäu­me hat das Amt für Stadt­grün, Na­tur­schutz und Land­schafts­pfle­ge be­reits ver­öf­fent­licht. Wei­te­re Pflan­zun­gen sind ge­plant. Zu­künf­tig wird im­mer rück­schau­end auf ein ab­ge­lau­fe­nes Jahr ei­ne rea­li­sier­te Baum­pflanz­lis­te ver­öf­fent­licht.

Seit drei Jah­ren wer­den zu­neh­mend im städ­ti­schen Haus­halt wie­der zu­sätz­lich Gel­der zur Neu­pflan­zung von Stra­ßen­bäu­men be­reit­ge­stellt. Wäh­rend bis 2009 kei­ne Mit­tel zur Ver­fü­gung stan­den, wur­den 2010 erst 30.000 Eu­ro, 2011 be­reits 60.000 Eu­ro und 2012 nun 250.000 Eu­ro be­reit­ge­stellt. „Da­mit kann ein so­li­der Baum­be­stand auch zu­künf­ti­gen Ge­ne­ra­tio­nen si­cher­ge­stellt wer­den“, zeigt sich Hol­ger Mat­thä­us, Se­na­tor für Bau und Um­welt der Han­se­stadt Ros­tock über­zeugt. „Die­se ge­mein­sa­me Er­klä­rung un­ter­streicht auch die ge­mein­sa­me Ver­ant­wor­tung Ros­to­cker Un­ter­neh­men für un­se­re Stadt“, so Hol­ger Mat­thä­us.