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Belorussisches Ensemble hilft Tschernobyl-Kindern

Pressemitteilung vom 20.06.2000

20. Juni 2000

Belorussisches Ensemble hilft Tschernobyl-Kindern

Das belorussische Jugendtanz- und Folkloreensemble "Sintez" (zu deutsch: Synthese) wird während mehrerer Auftritte in und um Rostock ein Bühnenfeuerwerk aus Tanz, Gesang, Musik, Akrobatik und Schauspiel entfachen. Die 25 Mädchen und Jungen aus Gomel (Weißrußland) im Alter zwischen sieben und 15 Jahren offerieren ein Repertoire von belorussischer Folklore über Samba- und Rock-?n-?Roll-Rhythmen bis hin zu modernen Tänzen. Die Erlöse der Auftritte und Geld-Spenden der Zuschauer kommen über die Stiftung "Menschen der Welt helfen Tschernobyl-Kindern" den Kranken des Atomreaktor-Unfalls zugute.

Die Kinder und Jugendlichen des Ensembles unter Leitung von Waleri Kurdumow sind selbst Betroffene und haben gesundheitliche Probleme. Der Besuch in Mecklenburg-Vorpommern ist für sie Erholung und Abwechselung. Unterstützt und vermittelt wird die Gruppe seit drei Jahren durch Hermann Hermes. Der ehemalige Kriegsgefangene war zwischen 1945 und 1947 in Gomel und bedankt sich mit seinem heutigen Engagement für die gute Behandlung in schwerer Zeit.

Die Mädchen und Jungen von "Sintez" sind am Samstag, dem 24. Juni, um 14 Uhr auf dem Fischerfest am Schwanenteich und um 17 Uhr während des Stadteilfestes "Blau machen" in der Kröpeliner-Tor-Vorstadt zu sehen. Am Montag, dem 26. Juni, tritt die Gruppe um 11 Uhr in der Aula der Schwaaner Grundschule auf. Am Dienstag, dem 27. Juni, ist die Show von "Sintez" um 15.00 Uhr auf der Warnemünder Bühne am Leuchtturm zu sehen.