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Na­vi­ga­ti­on

Be­richt von Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling wäh­rend der Sit­zung der Bür­ger­schaft

Pres­se­mit­tei­lung vom 30.01.2019 - Rat­haus / Bür­ger­schaft

(Hin­weis: Der Be­richt wur­de nicht münd­lich vor­ge­tra­gen.)

 

Sehr ge­ehr­ter Herr Prä­si­dent,
sehr ge­ehr­te Mit­glie­der der Bür­ger­schaft,
mei­ne Da­men und Her­ren,
ver­ehr­te Gäs­te,

am 13. Ja­nu­ar 2019 fiel der Bür­ger­meis­ter der pol­ni­schen Stadt Gdansk Pa­wel Ada­mo­wicz ei­nem töd­li­chen At­ten­tat zum Op­fer. Dies hat nicht nur in Po­len tie­fe Be­stür­zung und Trau­er aus­ge­löst. Auch wir als Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt Ros­tock ha­ben ei­nen lang­jäh­ri­gen Part­ner und Freund ver­lo­ren. Er hat sich für die Zu­sam­men­ar­beit der Städ­te im Ost­see­raum ein­ge­setzt und war ei­ner der tra­gen­den Un­ter­stüt­zer un­se­rer Bal­tic Sail-Idee. Sei­nen An­ge­hö­ri­gen und Freun­den, aber auch al­len Men­schen von Gdansk gilt un­ser in­ni­ges Mit­ge­fühl. Wir wer­den das An­denken an Pa­wel Ada­mo­wicz stets in Eh­ren be­wah­ren.

Mei­ne Da­men und Her­ren,

ge­mäß Ih­rem Be­schluss ha­ben wir am 14. De­zem­ber 2018 ne­ben­an im Fest­saal des Rat­hau­ses Diet­lind Glüer als ers­ter Ros­to­cke­rin fei­er­lich den Eh­ren­bür­ger­brief über­reicht. In sei­ner Lau­da­tio zeich­ne­te Dr. Ha­rald Ter­pe schlag­licht­ar­tig Sta­tio­nen im Le­ben von Diet­lind Glüer nach. „Es schwingt Tat­kraft und ge­er­de­te Le­bens­freu­de mit." Grö­ß­ter Schwer­punkt der Lau­da­tio war die fried­li­che Re­vo­lu­ti­on. Dr. Ha­rald Ter­pe un­ter­strich: „Ih­re Wahr­haf­tig­keit und Au­to­ri­tät er­mög­lich­ten ihr, ent­schei­dend zur Ge­walt­frei­heit bei­zu­tra­gen. An die­sem Glück hat Diet­lind be­harr­lich mit­ge­schmie­det." Auch Bun­des­prä­si­dent a.D. und un­ser Eh­ren­bür­ger Joa­chim Gauck ge­hör­te zu den ers­ten Gra­tu­lan­ten. „Ich bin heu­te be­son­ders stolz, ein Ros­to­cker zu sein!" Er dank­te Diet­lind Glüer mit den Wor­ten: „Ich ge­hö­re zu de­nen, die Du er­mu­tigt hast." Dem­nächst wird ein an die­sem Tag von un­se­rer neu­en Eh­ren­bür­ge­rin an­ge­fer­tig­tes Por­traitfo­to die klei­ne Ga­le­rie in der Rat­haus­hal­le er­gän­zen.

Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren,

ins­ge­samt 51 Eh­ren­amt­li­che aus 25 Ver­ei­nen wur­den am 20. De­zem­ber 2018 im Rah­men der 16. Aus­ga­be­ver­an­stal­tung der Ros­to­cker Eh­ren­amts-Card für ihr eh­ren­amt­li­ches En­ga­ge­ment ge­dankt. Fei­er­lich über­ge­ben wur­den die Kar­ten durch Man­dy Kröp­pe­li­en, Spre­che­rin des Fach­krei­ses Eh­ren­amt, und San­dra Elge­ti, Be­trei­be­rin des Thea­ter des Frie­dens und neu­er För­de­rin der Eh­ren­amts-Card. Die in Ros­tock eh­ren­amt­lich En­ga­gier­ten wa­ren zur Über­ga­be­ver­an­stal­tung in die tra­di­ti­ons­rei­che Ros­to­cker Ver­an­stal­tungs­stät­te ge­la­den, die ganz im Zei­chen der „Feu­er­zan­gen­bow­le" stand. Das zur Ad­vents­zeit pas­sen­de Ge­tränk konn­te nicht nur ver­kös­tigt wer­den, es stand auch im Mit­tel­punkt des gleich­na­mi­gen Film­klas­si­kers mit Heinz Rüh­mann, der im An­schluss ge­zeigt wur­de. Ins­ge­samt wur­den da­mit seit 2011 in Ros­tock 1.381 Eh­ren­amts-Cards ver­lie­hen.

Mei­ne Da­men und Her­ren,

von Zwangs­ar­beit Be­trof­fe­ne stan­den im Mit­tel­punkt ei­ner Eh­rung am ver­gan­ge­nen Sonn­tag, dem Ge­denk­tag für die Op­fer von Krieg und Ge­walt­herr­schaft des Na­tio­nal­so­zia­lis­mus. Die Ge­denk­ver­an­stal­tung in der Gro­ßen Fei­er­hal­le auf dem Neu­en Fried­hof wur­de durch die Re­den von Bür­ger­schafts­prä­si­dent Dr. Wolf­gang Nitz­sche und von Prof. Dr. Oli­ver Ples­sow vom Fach­ge­biet Di­dak­tik der Ge­schich­te am His­to­ri­schen In­sti­tut der Uni­ver­si­tät Ros­tock be­stimmt. Das Pro­gramm ge­stal­ten Mu­si­ke­rin­nen der Hoch­schu­le für Mu­sik und Thea­ter Ros­tock so­wie die Ju­gend­thea­ter­grup­pe „Frei­geis­ter" mit ei­ner Le­sung aus Do­ku­men­ten von Zeit­zeu­gen. Im An­schluss er­folg­te ei­ne Kranz­nie­der­le­gung am Grä­ber­feld von Zwangs­ar­bei­tern und Ju­den.

Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren,

un­ser vor­läu­fi­ges Jah­res­er­geb­nis 2018 weist ei­ne Haus­halts­ver­bes­se­rung in Hö­he von 27 Mio. Eu­ro aus. Da­mit ha­ben wir das plan­mä­ßi­ge Er­geb­nis er­reicht und die Ziel­stel­lung der Kon­so­li­die­rungs­ver­ein­ba­rung er­füllt. In der Haus­halts­durch­füh­rung wa­ren er­heb­li­che Min­der­aus­zah­lun­gen, ins­be­son­de­re im Be­reich der Sach- und Dienst­leis­tun­gen und der so­zia­len Si­che­rung, zu ver­zeich­nen, aber auch Steu­er­min­der­ein­nah­men bei der Ge­wer­be­steu­er. Von den für in­ves­ti­ve Aus­zah­lun­gen zur Ver­fü­gung ste­hen­den 113,4 Mio. Eu­ro sind bis zum En­de des Jah­res le­dig­lich 69 Mio. Eu­ro kas­sen­wirk­sam ge­wor­den. Ei­ne de­tail­lier­te Aus­wer­tung des vor­läu­fi­gen Jah­res­er­geb­nis­ses 2018 wird Ih­nen wie ge­wohnt de­tail­liert als Be­richt zu­ge­hen.

Für die No­vel­le des Fi­nanz­aus­gleichs­ge­set­zes zum 1. Ja­nu­ar 2020 sol­len bis zur Kom­mu­nal­wahl der Re­gie­rungs­ent­wurf und Eck­wer­te vor­lie­gen. Un­ter Be­zug dar­auf wur­de in ei­nem, auch un­ter Mit­wir­kung aus Ros­tock er­ar­bei­te­ten ge­mein­sa­men Po­si­ti­ons­pa­pier der Kom­mu­na­len Lan­des­ver­bän­de in Meck­len­burg-Vor­pom­mern die For­de­run­gen an die Lan­des­re­gie­rung for­mu­liert, die Fi­nanz­aus­gleichs­mas­se der­art und aus­rei­chend aus­zu­stat­ten, dass al­len Ge­mein­den des Lan­des der Haus­halts­aus­gleich ge­lingt und die Grund­aus­stat­tung der Kom­mu­nen künf­tig ge­si­chert wird. So wird ge­for­dert, dass die kom­mu­na­le In­ves­ti­ti­ons­kraft deut­lich durch zu­sätz­li­che Mit­tel ge­stärkt wird, da­mit die In­fra­struk­tur der Städ­te und Ge­mein­den - nach den vie­len Jah­ren des Spa­rens - an­ge­mes­sen er­hal­ten und aus­ge­baut wer­den kann.

Wir for­dern nach­hal­tig die voll­stän­di­ge Wei­ter­ga­be der dem Land we­gen der ge­meind­li­chen Steu­er­schwä­che zu­flie­ßen­den Mehr­ein­nah­men vom Bund im Rah­men der Neu­ord­nung der Bund-Län­der- Fi­nanz­be­zie­hun­gen). Der­zeit wird da­von aus­ge­gan­gen, dass die­se min­des­tens 245 Eu­ro je Ein­woh­ne­rin und Ein­woh­ner be­tra­gen. Wir er­war­ten vom Land­tag da­von die Ein­füh­rung ei­ner dau­er­haft zu ge­wäh­ren­den In­fra­struk­tur­pau­scha­le in Hö­he von 166 Eu­ro pro Ein­woh­ne­rin und Ein­woh­ner, um die klaf­fen­de Lü­cke zum Durch­schnitt al­ler Flä­chen­län­der im Bun­des­ge­biet zu­min­dest ab 2020 zu schlie­ßen.

Für Ros­tock be­deu­tet das min­des­tens ein Plus von 36 Mio. Eu­ro über die bis­her im Rah­men des Fi­nanz­aus­gleichs­ge­setz uns zu­ste­hen­den Mit­tel. Und ich er­war­te, dass al­le Städ­te und Ge­mein­den im Land min­des­tens 100 Eu­ro je Ein­woh­ne­rin und Ein­woh­ner pro Jahr zu­sätz­lich er­hal­ten, um ih­re Auf­ga­ben an­ge­mes­sen fi­nan­zie­ren zu kön­nen. Wei­ter­hin wird vom Land ge­for­dert, dass die be­reits über­tra­ge­nen und auch in Zu­kunft neu über­tra­ge­nen Auf­ga­ben voll­stän­dig aus Lan­des­mit­teln aus­fi­nan­ziert wer­den (Kon­ne­xi­tät).

Hier­zu wer­den al­le Ge­mein­den des Lan­des durch ih­re Stadt­ver­tre­ter ent­spre­chen­de, gleich­lau­ten­de Be­schlüs­se fas­sen und me­di­en­wirk­sam die ge­mein­sa­men For­de­run­gen nach ei­ner an­ge­mes­sen kom­mu­na­len Fi­nanz­aus­stat­tung zur Er­hal­tung und Ver­bes­se­rung der kom­mu­na­len In­fra­struk­tur ver­tre­ten. Ei­ne ent­spre­chen­de Be­schluss­vor­la­ge wird Ih­nen in den nächs­ten Ta­gen vor­ge­legt.

Mei­ne Da­men und Her­ren,

vor­ges­tern wur­de in der Kunst­hal­le Ros­tock die Zwi­schen­bi­lanz des Stadt­dia­logs zum Zu­kunfts­plan Ros­tock wäh­rend ei­nes ER­GEB­NIS-FO­RUMs vor­ge­stellt. Im Ja­nu­ar 2018 war der Stadt­dia­log zum Zu­kunfts­plan, dem Flä­chen­nut­zungs­plan der Stadt, ge­star­tet. In 14 Ein­zel­ver­an­stal­tun­gen – von Ex­per­ten­run­den und Ju­gend-Work­shop bis zu The­men- und Sze­na­ri­en-Work­shops – mit ins­ge­samt mehr als 600 Teil­neh­men­den wur­den vie­le As­pek­te des Flä­chen­nut­zungs­pla­nes in­ten­siv dis­ku­tiert. Das Amt für Stadt­ent­wick­lung hat die De­bat­te nun in „neun Kern­the­sen des Stadt­dia­logs zum Zu­kunfts­plan" ver­dich­tet und zu­dem die vor­ge­brach­ten Ar­gu­men­te zu al­len mög­li­chen Bau­flä­chen zu­sam­men­ge­fasst. Die Er­geb­nis­se flie­ßen in die wei­te­re Aus­ar­bei­tung ei­nes Ziel-Sze­na­ri­os ein, das Grund­la­ge für den Vor­ent­wurf des Flä­chen­nut­zungs­plans sein wird.

Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren,

bis En­de Ju­ni 2019 ist der Er­satz­neu­bau für die im Früh­jahr 2018 ab­ge­ris­se­nen was­ser­bau­li­chen An­la­gen an der Yacht­ha­fen­mo­le im Al­ten Strom in War­ne­mün­de ge­plant. Die Bau­maß­nah­me wird durch das Un­ter­neh­men Heu­vel­man Ibis GmbH aus­ge­führt, das En­de De­zem­ber 2018 den Auf­trag für den Neu­bau der An­la­gen er­hal­ten hat. Im Ja­nu­ar er­folg­ten die Ein­rich­tung der Bau­stel­le, die Aus­füh­rung des Be­weis­si­che­rungs­ver­fah­rens, Ma­te­ri­al­be­stel­lun­gen und wei­te­re Bau vor­be­rei­ten­de Ar­bei­ten. Der Be­ginn der im Rah­men des Vor­ha­bens er­for­der­li­chen Ramm­ar­bei­ten für das Ein­brin­gen der Grün­dungs­pfäh­le ist ab­hän­gig von den Lie­fer­fris­ten der Stahl­roh­re und der­zeit nicht vor März 2019 zu er­war­ten. Es wird um Ver­ständ­nis ge­be­ten, dass das Ein­brin­gen der Stahl­pfäh­le mit Lärm ver­bun­den sein wird. Die Bau­ar­bei­ten fin­den ar­beits­täg­lich im Zeit­raum von 7 bis 20 Uhr statt. Die zu­läs­si­ge täg­li­che Zeit­dau­er für die tat­säch­li­chen Ramm­ar­bei­ten wur­de im Rah­men des Ge­neh­mi­gungs­ver­fah­rens be­grenzt. Die vor­aus­sicht­li­chen Bau­kos­ten für den Neu­bau der was­ser­bau­li­chen An­la­gen be­tra­gen et­wa 2,1 Mio. Eu­ro. Die tech­ni­sche Aus­rüs­tung der Ste­ge er­folgt zu ei­nem spä­te­ren Zeit­punkt.

Mei­ne Da­men und Her­ren,

vie­le Jah­re hat­ten sich die Nut­ze­rin­nen und Nut­zer der Stadt­teil­bi­blio­thek Reu­ters­ha­gen mit den en­gen Räum­lich­kei­ten in der Ernst-Thäl­mann-Stra­ße 23 ar­ran­giert. Dies wird nun bald der Ver­gan­gen­heit an­ge­hö­ren, denn die Bi­blio­thek zieht um. Nur ein paar Haus­num­mern wei­ter wird in der Ernst-Thäl­mann-Stra­ße 27 die um et­li­che Qua­drat­me­ter er­wei­ter­te Bi­blio­thek ein neu­es Zu­hau­se fin­den. Am Mon­tag war der vor­erst letz­te Aus­leih­tag am al­ten Stand­ort. Jetzt wird ein­ge­packt, die In­nen­ein­rich­tung ver­jüngt und auf­ge­ar­bei­tet und in den neu­en Räum­lich­kei­ten al­les wie­der auf­ge­stellt. Die­se Ar­bei­ten be­nö­ti­gen ei­ni­ge Zeit, so dass die neue Ein­rich­tung erst am 1. März 2019 ge­öff­net wer­den kann. Wäh­rend der Schlie­ß­zeit kön­nen al­le an­de­ren Stand­or­te der Stadt­bi­blio­thek ge­nutzt wer­den.

Sehr ge­ehr­te Da­men und Her­ren,

un­ser Ju­bi­lä­ums­ma­ga­zin „Fest­ma­chen in Ros­tock 2019" in­for­miert über die ge­plan­ten Ver­an­stal­tun­gen im zwei­ten Dop­pel­ju­bi­lä­ums­jahr – dem Jahr des 600. Be­stehens der Uni­ver­si­tät Ros­tock. Auf 68 Sei­ten fin­det sich um­fang­rei­cher Le­se­stoff zur Ge­schich­te der dritt­äl­tes­ten Uni­ver­si­tät in Deutsch­land. So wur­den der­zeit an der Al­ma Ma­ter Stu­die­ren­de in­ter­viewt, Stu­den­ten und Pro­fes­so­ren aus sechs Jahr­hun­der­ten por­trai­tiert und Pro­jek­te und Start ups vor­ge­stellt, de­ren Wur­zeln auf die tra­di­ti­ons­rei­che Lehr- und For­schungs­ein­rich­tung zu­rück ge­hen. Ei­ne schlag­licht­ar­ti­ge Chro­nik der Uni­ver­si­tät Ros­tock, Ge­schich­ten rund um die Vor­tei­le des Le­bens in ei­ner Uni­ver­si­täts­stadt so­wie ei­ne Über­sicht zu bis­her an­läss­lich des Dop­pel­ju­bi­lä­ums er­schie­nen Pu­bli­ka­tio­nen run­den den In­halt des in ei­ner Auf­la­ge von 105.000 Ex­em­pla­ren ge­druck­ten Hef­tes ab.

Auch das Jahr 2019 ist ge­füllt mit zahl­rei­chen Mit­mach­ak­tio­nen, kul­tu­rel­len High­lights, span­nen­den Sport­ver­an­stal­tun­gen und Events zum The­ma For­schung und Wis­sen­schaft. Be­reits vom 6. Bis 10. März kann man zahl­rei­che Ak­teu­re des Dop­pel­ju­bi­lä­ums bei der 29. Ost­see­Mes­se be­su­chen und sich ganz per­sön­lich zu al­len Ju­bi­lä­umshigh­lights 2019 um­fas­send in­for­mie­ren. Wäh­rend im März die Aus­stel­lung „Ex­pe­ri­ment Zu­kunft" in der Kunst­hal­le Ros­tock er­öff­net wird, ist es im April wie­der mög­lich, kos­ten­frei an der Lan­gen Nacht der Wis­sen­schaf­ten teil­zu­neh­men und mit­zu­for­schen.

Vom 10. bis 19. Mai er­war­tet die Ros­to­cke­rin­nen, Ros­to­cker so­wie al­le Gäs­te das In­ter­na­tio­na­le Bach­fest in der Han­se- und Uni­ver­si­täts­stadt. Neun Ta­ge lang ha­ben In­ter­es­sier­te die Mög­lich­keit, Mu­sik von Jo­hann Se­bas­ti­an Bach auf ver­schie­de­nen Kon­zert­büh­nen zu er­le­ben. Bei der Nacht der Kul­tu­ren am 18. Mai wird an meh­re­ren Stand­or­ten der Stadt in Ko­ope­ra­ti­on mit dem Ver­ein „Bunt statt braun" Kul­tur für al­le er­leb­bar ge­macht. Ob Mu­sik, bil­den­de Küns­te, Street Art oder dar­stel­len­de Küns­te: Für Je­de und Je­den ist et­was da­bei.

Ein be­son­de­rer Hö­he­punkt fin­det im Ju­ni statt. Dann fei­ern die Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker am 22. und 23. Ju­ni das Som­mer­fest der Uni­ver­si­tät Ros­tock auf dem Uni­ver­si­täts­platz. Zum 801. Stadt­ge­burts­tag am 24. Ju­ni 2019 er­war­tet al­le In­ter­es­sier­ten ein Bür­ger­fest auf dem Neu­en Markt, in des­sen Zen­trum das ge­mein­sa­me Tan­zen zum Ju­bi­lä­ums­song „Mehr als nur ge­wöhn­lich" von ES­CO steht. Zum Ju­bi­lä­ums­flashmob 2.0 ruft das Pro­jekt­bü­ro Dop­pel­ju­bi­lä­um ganz Ros­tock, Jung und Alt, Tan­zer­fah­re­ne und Neu­lin­ge auf, am 24. Ju­ni ge­mein­sam auf dem Neu­en Markt zu tan­zen.

Be­reits im Ju­li 2018 ka­men im Ros­to­cker Stadt­ha­fens meh­re­re Tau­send Men­schen zu­sam­men, um ge­mein­sam vor der be­ein­dru­cken­den Ku­lis­se des Lu­de­wig­be­ckens mu­si­ka­li­sche Ros­to­cker Klas­si­ker und mo­der­ne Lie­der, die mit 800 Jah­ren der Stadt in Zu­sam­men­hang ste­hen, an­zu­stim­men. Die­ses au­ßer­ge­wöhn­li­che und ein­zig­ar­ti­ge Be­tei­li­gungs­pro­gramm wird im Au­gust 2019 mit min­des­tens der­sel­ben Teil­nah­me und Eu­pho­rie sei­ne zwei­te Auf­la­ge er­le­ben. Ros­tock singt – singt mit! Wer­den Sie Teil des grö­ß­ten Cho­res, den Ros­tock je ge­se­hen hat!

Un­ter dem Ar­beits­ti­tel „Ros­to­cker Schreib­ma­ra­thon" plant das Pro­jekt­bü­ro Dop­pel­ju­bi­lä­um ge­mein­sam mit dem Ver­lag Re­di­eck & Scha­de die Her­aus­ga­be des grö­ß­ten, von Kin­dern ge­schrie­be­ne Bu­ches der Welt und zu­gleich des grö­ß­ten Bu­ches Ros­tocks zum Uni­ver­si­täts­ju­bi­lä­um. Das Rie­sen­buch soll 1,80 x 1,20 m (auf­ge­schla­gen 2,40 m) groß wer­den. Da­zu wird die Hil­fe der klei­nen Ros­to­cker be­nö­tigt: 12.000 Ros­to­cker Kin­der ver­schie­de­ner Al­ters­stu­fen wer­den in das Pro­jekt ein­be­zo­gen. Sie er­hal­ten in den kom­men­den Wo­chen Ar­beits­blät­ter, in die sie ih­re Ge­dan­ken und Vor­stel­lun­gen da­zu ein­tra­gen kön­nen, was sie sich un­ter der Uni­ver­si­tät in der Han­se­stadt vor­stel­len, was ei­ne „Leuch­te des Nor­dens" ist, wor­über in Ros­tock ge­forscht wird, wel­che Fach­rich­tun­gen Stu­den­ten be­le­gen kön­nen, was sie in ih­rer Frei­zeit ma­chen oder was ein Rek­tor zu tun hat. Ori­gi­nel­ler Kin­der­mund ist hier aus­drück­lich ge­wünscht. Ih­re Vor­stel­lun­gen kön­nen die Kin­der auch in bun­ten Zeich­nun­gen fest­hal­ten. Das grö­ß­te von Kin­dern ge­schrie­be­ne und das grö­ß­te Buch Ros­tocks soll dann im No­vem­ber 2019 prä­sen­tiert wer­den.

Den krö­nen­den Ab­schluss des Ju­bi­lä­ums­jah­res 2019 wer­den vom 8. bis 12. No­vem­ber die Fest­ta­ge zum 600. Ge­burts­tag der Uni­ver­si­tät bil­den. Al­le Ter­mi­ne und wei­te­re In­for­ma­tio­nen fin­den Sie im Ju­bi­lä­ums­ma­ga­zin und auf der In­ter­net­sei­te www.​ros​tock​8006​00.​de".

Vie­len Dank für Ih­re Auf­merk­sam­keit!