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Na­vi­ga­ti­on

Be­schwer­de der Stadt in Sa­chen Müll­ent­sor­gung

Pres­se­mit­tei­lung vom 31.01.2000



Im Streit um die Müll­ent­sor­gung der Stadt Ros­tock zieht die Han­se­stadt jetzt vor das Ros­to­cker Ober­lan­des­ge­richt. Die Bür­ger­schaft be­auf­trag­te heu­te nach ei­ner nicht­öf­fent­li­chen Sit­zung Ober­bür­ger­meis­ter Ar­no Pö­ker, so­for­ti­ge Be­schwer­de ge­gen die Ent­schei­dung der Ver­ga­be­kam­mer des Lan­des­wirt­schafts­mi­nis­te­ri­ums beim Ober­lan­des­ge­richt Ros­tock ein­zu­le­gen. Dar­über hin­aus soll der OB ei­ne Vor­ent­schei­dung und Frei­ga­be des Zu­schla­ges an die Ih­len­ber­ger Ab­fall­ent­sor­gungs­ge­sell­schaft mbH be­an­tra­gen.

Die Schwe­ri­ner Ver­ga­be­kam­mer hat­te auf­grund ei­ner Be­schwer­de der Ost­meck­len­bur­gisch-Vor­pom­mer­schen Ver­wal­tungs- und De­po­nie GmbH (OVVD) Ro­senow die Ent­schei­dung der Han­se­stadt vom No­vem­ber 1999 nach ei­ner eu­ro­pa­wei­ten Aus­schrei­bung um die Müll­ent­sor­gung der Han­se­stadt Ros­tock auf­ge­ho­ben. Dar­in hat­te die De­po­nie der Ih­len­ber­ger Ab­fall­ent­sor­gungs­ge­sell­schaft (IAG) bei Selms­dorf den Zu­schlag er­hal­ten. Die Aus­schrei­bung war not­wen­dig ge­wor­den, da die bis­lang für den Ros­to­cker Haus­müll zu­stän­di­ge De­po­nie Par­ken­tin zum 31. De­zem­ber 1999 ge­schlos­sen wur­de.

Trotz der der­zei­ti­gen ju­ris­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen ist die Müll­ent­sor­gung der Han­se­stadt ge­si­chert. Bis zu ei­ner end­gül­ti­gen Ent­schei­dung ist die Ih­len­ber­ger Ab­fall­ent­sor­gungs­ge­sell­schaft mit der Müll­ent­sor­gung be­auf­tragt.