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Na­vi­ga­ti­on

Blu­men, Ech­sen, Fal­ter – Ra­chel Ruysch und ih­re Kol­le­gen

Pres­se­mit­tei­lung vom 29.10.2015

Das Kul­tur­his­to­ri­sche Mu­se­um Ros­tock lädt im Rah­men der Son­der­aus­stel­lung „Das Still­le­ben und die Ent­de­ckung der Welt“ am Diens­tag, 3. No­vem­ber 2015, um 19 Uhr zu ei­nem Vor­trag ein. Dr. Ge­ro See­lig, Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter und Ku­ra­tor für Nie­der­län­di­sche Ge­mäl­de am Staat­li­chen Mu­se­um Schwe­rin, spricht zum The­ma „Blu­men, Ech­sen, Fal­ter – Ra­chel Ruysch und ih­re Kol­le­gen“.

Ra­chel Ruysch war nicht nur die Toch­ter ei­nes be­rühm­ten Arz­tes und Samm­lers von Na­tu­ra­li­en, sie war auch die Schü­le­rin des Still­le­ben­ma­lers Wil­lem van Aelst und hei­ra­te­te den Por­trät­ma­ler Ju­riaen Pool. Kur­fürst Jo­hann Wil­helm von der Pfalz kauf­te, seit er sie 1708 zu sei­ner Hof­ma­le­rin mach­te, bis zu sei­nem Tod 1716 je­des Ge­mäl­de, das die Künst­le­rin schuf. Ra­chel Ruysch steht da­her pa­ra­dig­ma­tisch für die en­ge Ver­floch­ten­heit der Kunst­pro­duk­ti­on in den Nie­der­lan­den mit der Kul­tur der Kunst- und Na­tu­ra­li­en­samm­lun­gen, der ra­san­ten Ent­wick­lung der Wis­sen­schaf­ten und der Dy­na­mik un­ter­schied­li­cher ge­sell­schaft­li­cher Schich­ten. Im Vor­trag sol­len ei­ni­ge die­ser As­pek­te, vor al­lem aber die Wun­der der Still­le­ben­ma­le­rei zur Spra­che kom­men.

Bis zum Be­ginn des Vor­tra­ges ist die Son­der­aus­stel­lung zur Be­sich­ti­gung ge­öff­net.