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Brand in Recyclinganlage größtenteils gelöscht – Senator Matthäus will Brandvermeidung im Gespräch mit Anlagenbetreibern verbessern

Pressemitteilung vom 25.07.2018

Der Brand in der Rostocker Recycling-Anlage in Hinrichsdorf ist größtenteils gelöscht. Zwei Messwagen des Rostocker Brandschutz- und Rettungsamtes haben in der Nacht und am frühen Morgen weiträumig mehrfach die Luft geprüft und dabei keine giftigen Konzentrationen festgestellt, teilt das Rostocker Brandschutz- und Rettungsamt mit. Lediglich Geruchsbelästigungen durch den Rauch können heute noch auftreten, da noch zwei kleine Brandherde in zwei Abfallhaufen abbrennen.

Insgesamt waren in der Nacht über 100 Feuerwehrleute der Rostocker Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehren Nienhagen, Bentwisch und Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) im Wechsel eingesetzt. In Spitzenzeiten bekämpften rund 65 Feuerwehrleute die Lage vor Ort. Etwa 20 Fahrzeuge, darunter Löschfahrzeuge, Drehleitern und ein Großtanklöschfahrzeug mit einem 8.000 Liter Wassertank wurden vor Ort eingesetzt.

„Bei den hohen Außentemperaturen war die Löschaktion besonders anstrengend und gefährlich. Ich danke allen Einsatzkräften für dieses gemeinsame Engagement", unterstreicht Senator Holger Matthäus, der vor Ort zu den Einsatzkräften geeilt war. „Ich werde alle Brände intensiv mit den Betreibern und Behörden auswerten, um zukünftig Vermeidungs- und Bekämpfungsstrategien zu optimieren. Aktuell sind wir im Gespräch mit den Betreibern der Anlage und auf der Suche nach Alternativen für die Anlieferung und Entsorgung aus den gelben Tonnen sowie des Sperrmülls", so der Senator.

Die Brandursache wird derzeit von der Rostocker Polizei und dem Betreiber der Anlage ermittelt.

Zur Überwachung der Situation vor Ort sind aktuell noch zehn Feuerwehr-Einsatzkräfte in Einsatz.