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Brandschutzübung im Warnowtunnel unter Real-Bedingungen

Pressemitteilung vom 17.11.2005

In der gestrigen Nacht (vom 16. auf den 17. November 2005) zwischen ca. 22.15 und 23.15 Uhr fand im Warnowtunnel die gesetzlich vorgeschriebene jährlich durchzuführende Brandschutzübung statt. Erstmals geschah dies ohne vorherige Information der Beteiligten und damit unter Realbedingungen.

Nachdem sich die Betreibergesellschaft mehrfach bereits sehr erfolgreich theoretischen Prüfungen unterzogen hatte, sollte nun auch die Praxisumsetzung geprüft werden. Deshalb wurden bereits seit längerer Zeit nur im engsten Kreise des Brandschutz- und Rettungsamtes sowie durch den technischen Leiter und den Geschäftsführer der Betreibergesellschaft entsprechende Planungen durchgeführt. Aus westlicher Richtung mit Privat-Pkw kommend wurde im Tiefpunkt des Tunnels von den Organisatoren selbst ein Unfall simuliert und mit Hilfe von mehreren professionellen Rauchkörpern ein Brandfall vorgetäuscht. Durch diese "geheime" Aktion der Leitungskräfte war gewährleistet, dass sowohl die Einsatzkräfte der Feuerwehr als auch das dienstführende Personal des Warnowtunnels von einem tatsächlichen Schadensereignis ausgehen mussten.

In realer Stress-Situation konnten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beweisen, inwieweit ihre bislang mehr oder weniger theoretische Ausbildung richtig und ausreichend war bzw. ist und welche Prozesse verändert oder verbessert werden können. Sowohl das Brandschutz- und Rettungsamt als auch die Geschäftsleitung des Warnowtunnels zeigten sich zufrieden über die Ergebnisse und die neugewonnenen Erkenntnisse.

Die Betreibergesellschaft bedankt sich an dieser Stelle bei allen Beteiligten für die gelungene Zusammenarbeit. Gleichzeitig möchte sie sich bei allen in diesem Zeitraum betroffenen Tunnelnutzern für die sicherlich aufgetretenen Unannehmlichkeiten entschuldigen. Der Warnowtunnel baut aber auf das Verständnis für diese Maßnahme, da sie hilft, allen Nutzerinnen und Nutzern ein Höchstmaß an Sicherheit zu garantieren.