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Na­vi­ga­ti­on

Brauch­tums­feu­er zu Os­tern ge­fahr­los be­trei­ben

Pres­se­mit­tei­lung vom 05.04.2007

La­ger- und Brauch­tums­feu­er, die Ver­ei­ne, Pri­vat­per­so­nen usw. durch­füh­ren, sind nicht an­zei­ge­pflich­tig beim Brand­schutz- und Ret­tungs­amt. Un­ter ei­nem La­ger­feu­er ver­steht man das ein­ma­li­ge Ver­bren­nen oder Ab­bren­nen von ge­eig­ne­tem un­be­han­del­tem Holz auf ei­nem Grund­stück.

Beim Ab­bren­nen ei­nes Feu­ers sind fol­gen­de Punk­te zu be­ach­ten: Je­der Bür­ger hat die Pflicht, sich so zu ver­hal­ten, dass Brän­de ver­hin­dert und ent­stan­de­ne Brän­de schnell be­kämpft wer­den. Of­fe­ne Feu­er­stel­len sind so zu be­trei­ben, dass durch Fun­ken­flug, Glut und ähn­li­ches kei­ne Brän­de ent­ste­hen kön­nen. Of­fe­ne Feu­er­stel­len müs­sen zu Ge­bäu­den mit brenn­ba­ren Ma­te­ria­li­en min­des­tens fol­gen­de Ent­fer­nun­gen ha­ben: Koch­feu­er/Holz­koh­le­grill drei Me­ter, La­ger­feu­er, Feu­er­stel­len, Brauch­tums­feu­er und ähn­li­ches zehn Me­ter, land- u. forst­wirt­schaft­li­che Nutz­flä­chen mit brenn­ba­rem Be­wuchs 20 Me­ter. Ört­li­che Be­din­gun­gen und Wind­ver­hält­nis­se sind zu be­ach­ten.

Wäh­rend des Be­trei­bens sind of­fe­ne Feu­er­stel­len stän­dig durch ei­ne voll­jäh­ri­ge Per­son zu be­auf­sich­ti­gen. An of­fe­nen Feu­er­stel­len sind ge­eig­ne­te Lösch­mit­tel und Ge­rä­te zum Ab­lö­schen von Glut und ähn­li­chem zur Be­kämp­fung von Ent­ste­hungs­brän­den be­reit­zu­hal­ten. Als Brenn­ma­te­ria­li­en sind nur sol­che Ma­te­ria­li­en zu­läs­sig, die bei der Ver­bren­nung kei­ne Ge­fahr für Men­schen, Um­welt und Sach­wer­te ver­ur­sa­chen. Das Ver­bren­nen von pflanz­li­chen Ab­fäl­len ist ge­ne­rell ver­bo­ten. Brenn­ba­re Flüs­sig­kei­ten dür­fen nicht ver­wen­det wer­den. Das In­gang­set­zen des Feu­ers mit Zu­satz­stof­fen wie Sperr­müll, Alt­rei­fen und Alt­öl und ähn­li­chem stellt da­ge­gen ei­ne il­le­ga­le Ab­fall­ent­sor­gung dar.
Nach dem Be­trei­ben sind die of­fe­nen Feu­er­stel­len voll­stän­dig ab­zu­lö­schen.
An­ge­hö­ri­ge der Po­li­zei, des Stadt­am­tes so­wie des Brand­schutz- und Ret­tungs­am­tes sind be­fugt, An­wei­sun­gen bis hin zur Un­ter­sa­gung aus­zu­spre­chen.

Das Ab­bren­nen von La­ger­feu­ern am Strand ist nur an den da­für vor­ge­se­he­nen Feu­er­stel­len er­laubt. Ge­re­gelt ist dies in der „Sat­zung über die Ord­nung im Ba­de­strand­ge­biet der Han­se­stadt Ros­tock “.