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Na­vi­ga­ti­on

Büs­te von Ober­bür­ger­meis­ter a.D. Al­bert Schulz im Rat­haus auf­ge­stellt

Pres­se­mit­tei­lung vom 11.10.2007

Mit ei­nem klei­nen Fest­akt fand heu­te ei­ne Büs­te von Ros­tocks ehe­ma­li­gem Ober­bür­ger­meis­ter Al­bert Schulz im Rat­haus ih­ren dau­er­haf­ten Platz.

In sei­nem Gruß­wort wür­dig­te Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling Al­bert Schulz, der heu­te vor 112 Jah­ren ge­bo­ren wur­de, als ers­ten de­mo­kra­tisch ge­wähl­ten Ober­bür­ger­meis­ter Ros­tocks nach dem 2. Welt­krieg. "Bis zu­letzt kämpf­te er für So­li­da­ri­tät und so­zia­le Ge­rech­tig­keit und das auch ge­gen er­heb­li­che Wi­der­stän­de der neu­en Macht­ha­ber im kom­mu­nis­ti­schen Teil Deutsch­lands. Al­bert Schulz hat für sei­ne Ge­sin­nung ge­lebt und dies 1933, 1944 und 1947 mit dem Ver­lust der ei­ge­nen Frei­heit be­zahlt. An sei­ne Ge­schich­te wol­len wir un­se­re Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter, aber auch die Be­su­che­rin­nen und Be­su­cher des Rat­hau­ses er­in­nern.¿

Al­bert Schulz (1895 bis 1974) war vom 1. Fe­bru­ar 1946 bis 29. Ju­li 1949 Ober­bür­ger­meis­ter der Han­se­stadt Ros­tock. Er war Mit­glied des Land­ta­ges, Mit­glied des Reichs­ta­ges und Gau­lei­ter des Reichs­ban­ners ¿Schwarz - Rot - Gold¿. Der Sitz der So­zi­al­de­mo­kra­ti­schen Par­tei Ros­tock in der Do­be­ra­ner Stra­ße trägt sei­nen Na­men eben­so wie ei­ne Stra­ße im Ros­to­cker Stadt­teil Ri­ek­dahl.

"Be­dan­ken möch­te ich mich für das En­ga­ge­ment für die Han­se­stadt Ros­tock von Dr. Pe­ter Schulz und der Al­bert-Schulz-Stif­tung, die sich ve­he­ment ge­gen das Ver­ges­sen und für ge­leb­te De­mo­kra­tie ein­set­zen¿, so der Ober­bür­ger­meis­ter. Die Büs­te, die jetzt im obe­ren Foy­er des Rat­hau­ses ge­gen­über vom Fest­saal ih­ren Platz ge­fun­den hat, wur­de 2002 von Jo Jastram ge­schaf­fen und war bis­lang in der Kunst­hal­le Ros­tock zu se­hen.