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Na­vi­ga­ti­on

„Bunt ist bes­ser“ ist das Mot­to für das 2. Ros­to­cker In­te­gra­ti­ons­kon­zept

Pres­se­mit­tei­lung vom 26.05.2021

„Bunt ist bes­ser“ ha­ben ju­gend­li­che Graf­fi­ti­künst­ler aus dem Pro­jekt „Mein Stadt­teil ist bunt“ auf ei­ne Stell­wand ge­sprüht. Drei Wör­ter, die be­reits sehr viel über die Kern­bot­schaf­ten des 2. Ros­to­cker In­te­gra­ti­ons­kon­zep­tes aus­sa­gen.

Mit dem 2. In­te­gra­tion­kon­zept wer­den zahl­rei­che Zie­le und Maß­nah­men auf­ge­zeigt, um die Teil­ha­be­chan­cen der Men­schen mit Zu­wan­de­rungs­ge­schich­te in Ros­tock zu er­mög­li­chen. In­te­gra­ti­on kann aber nicht als Ein­bahn­stra­ße ge­lin­gen und schlie­ßt des­halb al­le Men­schen der Stadt­ge­sell­schaft ein. Das Kon­zept ist so­mit al­so auch ein Ap­pell an al­le Ros­to­cke­rin­nen und Ros­to­cker, sich für ein fried­li­ches Zu­sam­men­le­ben in ei­ner viel­fäl­ti­gen Stadt­ge­sell­schaft stark zu ma­chen.

„In­ter­kul­tu­rel­le Öff­nung, Viel­falt und Teil­ha­be sind kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­kei­ten. Sie müs­sen im­mer wie­der ge­for­dert und auch ge­för­dert wer­den“, un­ter­streicht Ober­bür­ger­meis­ter Claus Ru­he Madsen. „Wer ei­ne welt­of­fe­ne Kom­mu­ne sein will, muss im­mer wie­der und zu al­ler­erst die Men­schen und ih­re Viel­falt in den Mit­tel­punkt stel­len. Mit vie­len In­itia­ti­ven und Pro­jek­ten ist Ros­tock auf dem Weg zu ei­ner `Smi­le Ci­ty´, die durch Di­gi­ta­li­sie­rung und Ser­vice­ori­en­tie­rung Bar­rie­ren und Gren­zen über­win­den wird. Mit ei­ner Viel­falt an An­ge­bo­ten in den Be­rei­chen von Bil­dung und Kul­tur, Sport und Frei­zeit, mit Fa­mi­li­en­freund­lich­keit und Ge­ne­ra­tio­nen über­grei­fen­den Pro­jek­ten er­mög­li­chen wir Kom­mu­ni­ka­tio­nen, Be­geg­nun­gen und ein dau­er­haf­tes Mit­ein­an­der.“

Ob­wohl die Viel­falt in der Ge­sell­schaft für vie­le Bür­ge­rin­nen und Bür­ger im­mer selbst­ver­ständ­li­cher wird, hat aus­ge­rech­net der Öf­fent­li­che Dienst hier noch ei­ni­gen Nach­hol­be­darf. Vor die­sem Hin­ter­grund hat die Ros­to­cker Bür­ger­schaft mit dem Be­schluss zum 2. Ros­to­cker In­te­gra­ti­ons­kon­zept mehr­heit­lich auch für die Eta­blie­rung ei­nes „Di­ver­si­ty Maint­rea­ming“ ge­stimmt. Die Viel­falt der Stadt­ge­sell­schaft soll zu­künf­tig auch deut­li­cher in der Ver­wal­tung sicht­bar sein. Da­zu müs­sen vor­han­de­ne Zu­gangs­bar­rie­ren ab­ge­baut, und so­mit auch mehr Chan­cen­gleich­heit er­mög­licht wer­den.
Die An­er­ken­nung und Wert­schät­zung von Viel­falt in un­se­rer Ge­sell­schaft ist nicht nur zeit­ge­mäß, sie er­öff­net auch vie­le Po­ten­tia­le für die zu­künf­ti­ge Ent­wick­lung un­se­rer Stadt.

An dem neu­en Kon­zept ha­ben zahl­rei­che Ak­teur*in­nen der Ros­to­cker Stadt­ge­sell­schaft in ver­schie­de­nen Ar­beits­grup­pen mit­ge­wirkt. In ei­nem sehr um­fang­rei­chen und par­ti­zi­pa­ti­ven Pro­zess wur­den da­bei die we­sent­li­chen Hand­lungs­fel­der der In­te­gra­ti­ons­för­de­rung be­ar­bei­tet. Da­zu ge­hö­ren ne­ben der sprach­li­chen und der schu­li­schen Bil­dung auch The­men wie Ar­beit, Ge­sund­heit, Woh­nen, ge­sell­schaft­li­che Teil­ha­be so­wie das The­ma Viel­falt/Di­ver­si­tät.

Das 2. In­te­gra­ti­ons­kon­zep­tes steht zum Down­load und als Druck­ver­si­on zum Be­stel­len im Bü­ro der In­te­gra­ti­ons­be­auf­trag­ten zur Ver­fü­gung.