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Der Aufsichtsrat der Volkstheater GmbH: Geschlossen wurde nur ein Gebäude - das Große Haus - aber nicht das Theater

Pressemitteilung vom 03.03.2011

Der Aufsichtsrat der Volkstheater Rostock GmbH hat sich am 2.3.2011 zu einer außerordentlichen Sitzung getroffen, um über die Konsequenzen, die die vorläufige Schließung des Großen Hauses für die Volkstheater GmbH hat, zu beraten.

Wichtig ist für den Aufsichtsrat, dass die Vorstellungen des Theaters so gut wie möglich weiter gehen, denn es wurde zwar vorläufig das „Große Haus geschlossen, aber nicht das Theater. „Wir stehen hinter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Volkstheaters, so der Aufsichtsrat. „Wir bedauern sehr, dass den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch den Besucherinnen und Besuchern durch die Schließung des „Großen Hauses viele Unannehm-lichkeiten entstehen. Wir hoffen aber, dass in dieser schwierigen Situation sowohl die Mitarbeiter als auch die Besucher ihrem Volkstheater treu bleiben.

Die Bürgerschaft muss in den nächsten Wochen sehr schnell entscheiden, wie es mit dem „Großen Haus weiter geht. Es liegt eine erste Grobschätzung des vom Volkstheater beauftragten Ingenieurbüros zu den voraussichtlichen Kosten zur Sanierung der Brandschutzmängel vor. Danach muss voraussichtlich ein siebenstelliger Betrag für die Maßnahmen aufgebracht werden. Das Ingenieurbüro rechnet bei einer Umsetzung der Maßnahmen zurzeit mit einer Schließung des Hauses bis zum Dezember 2011.

Daneben muss geprüft werden, welche Ersatzspielstätten zu welchen Kosten genutzt werden können. Auch die Anmietung eines Zeltes wird geprüft. Die Stadt Heidelberg hat mit einem solchen Zelt großen Erfolg gehabt, als sie ihr Theater saniert hat.

Der Aufsichtsrat erklärt: All das können aber nur Übergangslösungen sein. Wir werden uns deshalb mit aller Kraft für einen Theaterneubau einsetzen.