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Der Hauptausschuss beschloss

Pressemitteilung vom 16.11.2005

Höherer Zuschuss für Warnowfähre Kabutzenhof * Gehlsdorf Der Hauptausschuss hat in seiner heutigen Sitzung einer überplanmäßigen Ausgabe in Höhe von mehr als 86.000 Euro als Zuschuss für die Fährverbindung zwischen dem Kabutzenhof und Gehlsdorf zugestimmt. Die Mittel aus dem Etat des Tief- und Hafenbauamtes werden zum Ausgleich von Betriebskostendefiziten des Fährbetreibers aus den Jahren 2003, 2004 und 2005 benötigt. Die Zahlungspflicht ergibt sich aus dem aktuellen Nahverkehrsplan. Der Entwurf des Haushaltssicherungskonzeptes 2006 bis 2009 sieht vor, die Zahlung von Zuschüssen für die Betreibung dieser Fährlinie ab 1. März 2006 einzustellen. Dadurch sollen künftig 70.000 Euro pro Jahr eingespart werden.

Frühere Grundschule im Stephan-Jantzen-Ring wird abgerissen Die Ausschreibung für den Abriss der früheren Grundschule im Schmarler Stephan-Jantzen-Ring kann noch in diesem Jahr erfolgen. Der Beginn der Abrissarbeiten ist für den Februar 2006 vorgesehen. Dadurch sollen Vandalismus und seine negativen Auswirkungen auf den Stadtteil verhindert werden. Die zusätzlichen Mittel sollen auch zum Teil für die Modernisierung der Sporthalle im Stephan-Jantzen-Ring eingesetzt werden. Mit den Arbeiten wird voraussichtlich ab den Sommerferien 2006 begonnen, die Fertigstellung ist für Februar 2007 geplant. Möglich wird dies durch zusätzliche Fördermittel, die das Land Mecklenburg-Vorpommern im Rahmen des Förderprogramms *Soziale Stadt" zur Verfügung stellt. Der Hauptausschuss gab den erforderlichen finanziellen Eigenanteil der Hansestadt Rostock in Höhe von 146.000 Euro frei. Die Mittel stammen aus Grundstückverkäufen der Stadt.

Mehr Studierende werden Rostockerinnen und Rostocker Durch Umschichtungen im Haushalt werden zusätzlich zu den bisher veranschlagten 170.900 Euro jetzt weitere 150.000 Euro als Zuschuss für Studierende zur Verfügung gestellt, die für die Dauer ihres Studiums Rostock als Haupt- oder alleinigen Wohnsitz wählen. Die Bürgerschaft hatte 1991 beschlossen, auswärtigen Studierenden die ihren Haupt- oder alleinigen Wohnsitz nach Rostock verlegen, für die Dauer ihres Studiums pro Semester 30 Euro als Zuschuss zu den Semestergebühren zu zahlen. Dieses Angebot erfreute sich in den vergangenen Jahren immer größerer Beliebtheit. Über 4.700 Studierende beantragten 2004 Semesterzuschüsse. Die Hansestadt Rostock erhält durch die höhere Einwohnerzahl auch höhere Finanzzuweisungen des Landes.

Erbbaurecht an Rostocker Kanu-Club e.V. Für die Kanusportanlagen des Rostocker Kanu-Clubs e.V. am Mühlendamm beschloss der Hauptausschuss heute die Vergabe eines Erbbaurechtes. Damit wurden die Möglichkeiten einer eigenständigen Bewirtschaftung durch den Sportverein verbessert, u.a. auch für Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten. Der Rostocker Kanu-Club e.V. ist dadurch nun in der Lage, die Finanzierung der notwendigen Arbeiten zu ermöglichen. Die Anlage dient dem Kanu-Rennsport, der Kanu-Touristik sowie dem Freizeit- und Erholungssport. Im Rostocker Kanu-Club e.V. sind derzeit 270 Sportlerinnen und Sportler, darunter 52 Kinder, organisiert.