Der Hauptausschuss beschloss
Pressemitteilung vom
24. April 2002
Der Hauptausschuss beschloss
Bänke auch aus Tropenholz mit FSC-Zertifikat An von Besuchern der Stadt besonders stark frequentierten Orten können jetzt auch Sitzbänke aus Tropenholz aufgestellt werden, wenn die Hölzer das FSC-Gütesiegel besitzen. Das beschloss der Hauptausschuss während seiner heutigen Sitzung. Die Regelung gilt für die Sitzbänke auf dem Universitätsplatz, in den Wallanlagen, an der St.-Nikolai- Kirche, am Alten Strom, im Kurpark und am Warnemünder Bahnhof.
Bänke, deren tragende Teile aus heimischen Hölzern hergestellt wurden, sind nicht nur etwa 25 Prozent teurer. Sie weisen nach Erfahrungen des Amtes für Stadtgrün, Naturschutz und Landschaftspflege auch eine wesentlich kürzere Lebensdauer auf als Elemente aus Tropenholz. Die Verwendung von Bänken aus zertifiziertem Tropenholz in stark frequentierten Außenbereichen ist wirtschaftlicher und sichert ein gepflegtes Erscheinungsbild der Grünanlagen. Das Gütesiegel des Forest Stewardship Council (FSC) bescheinigt dabei die ökologische und nachhaltige Forstwirtschaft.
Für die Ausstattung mit anspruchsvollen Bänken in besonders frequentierten Grünanlagen konnten in den vergangenen Jahren über 25.000 Euro investiert werden. Die Bürgerschaft hatte im Dezember 2000 beschlossen, dass Ausnahmen zur Verwendung von Tropenholz möglich sind, sofern für die Hölzer das FSC-Zertifikat vorliegt und der Hauptausschuss der Verwendung zustimmt.
Schulbuch-Lieferungen werden ausgeschrieben Der Hauptausschuss hat heute einer Ausnahmegenehmigung für die Ausschreibung von Lieferungen für Schulbücher im Schuljahr 2002/2003 zugestimmt. Dies ist erforderlich, solange die Hansestadt noch nicht über einen von der Kommunalaufsichtsbehörde bestätigten Haushalt verfügt. Für das kommende Schuljahr stehen für den Kauf von Schulbüchern über 700.000 Euro aus dem Stadthaushalt zur Verfügung. Die Ausschreibung wird daher europaweit erfolgen.
Erbbaurecht für Kita-Grundstück vergeben Für das Grundstück der Kindertagesstätte im Patriotischen Weg 23 B wird die Hansestadt Rostock ein Erbbaurecht vergeben. Dies bestätigte heute der Hauptausschuss. Dadurch werden die Finanzierung, Instandhaltung, Modernisierung und Werterhaltung für den Betreiber der Einrichtung, die Soziale Dienste v. Oertzen GmbH, erleichtert. “Es freut mich sehr, dass der Träger dieser Kita seine Angebote für Kinder von Studentinnen und Studenten damit erweitern kann. Ein Bauantrag für das Objekt im Patriotischen Weg liegt vor und soll demnächst auch genehmigt werden”, unterstreicht Oberbürgermeister Arno Pöker. “Derzeit laufen Verhandlungen mit dem Studentenwerk zur Übernahme der Kinder aus der Kita in der Südstädter Albert-Einstein-Straße. Aber unabhängig davon haben unsere Einrichtungen im Patriotischen Weg und in der Schmarler A.-J.-Krusenstern- Straßeschon jetzt studenten- und arbeitnehmerfreundlich bis 20.30 Uhr geöffnet”, informiert Anja Kapahnke von der Soziale Dienste v. Oertzen GmbH. i