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Na­vi­ga­ti­on

Der Strom aus Ros­tock bleibt in Ros­tock – Han­se­stadt schlie­ßt neue Strom­ver­trä­ge

Pres­se­mit­tei­lung vom 25.10.2017

Der Ei­gen­be­trieb „Kom­mu­na­le Ob­jekt­be­wirt­schaf­tung und -ent­wick­lung der Han­se­stadt Ros­tock" (KOE) hat für die Han­se­stadt Ros­tock und ih­re Ei­gen­be­trie­be so­wie für die städ­ti­schen Un­ter­neh­men Volks­thea­ter Ros­tock GmbH, Ros­to­cker Mes­se- und Stadt­hal­len­ge­sell­schaft mbH, die IGA 2003 GmbH und die Gro­ß­markt GmbH die Strom­lie­fe­rung für die kom­men­den vier Jah­re ge­re­gelt. Nach ei­ner eu­ro­pa­wei­ten Aus­schrei­bung er­hielt die Stadt­wer­ke Ros­tock AG den Zu­schlag auf ihr wirt­schaft­li­ches An­ge­bot. Die Lie­fer­leis­tung um­fasst im Jah­res­ver­brauch ein Vo­lu­men von zir­ka 35 Gi­ga­watt­stun­den (GWh) bei durch­schnitt­lich 920 Ab­nah­me­stel­len. Mit dem neu­en Strom­lie­fer­ver­trag konn­te der Ein­kaufs­strom­preis um et­wa 23 Pro­zent des Vor­jah­res­ni­veaus re­du­ziert wer­den. Die ent­spricht un­ter Zu­grun­de­le­gung der Ver­bräu­che aus dem Jahr 2016 rund 420 000 Eu­ro brut­to jähr­lich.

„Dass die Stadt­wer­ke Ros­tock AG die eu­ro­pa­wei­te Aus­schrei­bung für die Strom­ver­sor­gung der städ­ti­schen Ab­nah­me­stel­len ge­won­nen hat und da­mit ne­ben ei­ner er­heb­li­chen Ein­spa­rung an Strom­kos­ten auch die kon­ti­nu­ier­li­che Ver­sor­gung mit elek­tri­scher En­er­gie auf ho­hem tech­ni­schen und öko­lo­gi­schen Stan­dard ge­währ­leis­tet, freut mich sehr", sagt Ros­tocks Ober­bür­ger­meis­ter Ro­land Me­th­ling. KOE-Be­triebs­lei­te­rin Sig­rid Hecht hebt zu­dem her­vor: „Die Stadt­wer­ke Ros­tock AG ist seit Jah­ren ein zu­ver­läs­si­ger und leis­tungs­star­ker Part­ner. Um­so schö­ner ist es, dass durch die Nut­zung des in Ros­tock pro­du­zier­ten Stroms durch die städ­ti­schen In­sti­tu­tio­nen die ört­li­che Wert­schöp­fung ge­för­dert wird."

„Als En­er­gie­dienst­leis­ter der Re­gi­on ha­ben wir für die wirt­schaft­lich und öko­lo­gisch bes­te Ver­sor­gung viel in­ves­tiert", er­klärt Ute Rö­mer, Vor­stand der Stadt­wer­ke Ros­tock AG (SWRAG). Für mehr als 40 Mil­lio­nen Eu­ro ha­ben die Stadt­wer­ke in den ver­gan­ge­nen drei Jah­ren ih­re Gas- und Dampf­tur­bi­nen­an­la­ge am Stand­ort Ma­ri­en­ehe sa­niert. Mit mo­derns­ter Tech­no­lo­gie wird Strom und Wär­me hier vor Ort er­zeugt – und zwar hoch­ef­fi­zi­ent und um­welt­freund­lich. Der Ver­gleich zur bun­des­durch­schnitt­li­chen Pro­duk­ti­on von Strom zeigt deut­lich, dass sich die Han­se­stadt da­bei auf die Stadt­wer­ke als nach­hal­ti­gen Part­ner ver­las­sen kann: Im bun­des­wei­ten Schnitt be­trägt der Aus­stoß von Koh­len­di­oxid bei der Pro­duk­ti­on ei­ner Ki­lo­watt­stun­de Strom 471 Gramm (Bi­lan­zie­rungs­jahr 2016). Bei dem in Ros­tock pro­du­zier­ten Strom (in Kom­bi­na­ti­on mit der an­ge­bo­te­nen Was­ser­kraft) liegt der Wert bei 98,09 Gramm je Ki­lo­watt­stun­de. Bei der En­er­gie­men­ge von ins­ge­samt 140 Mil­lio­nen Ki­lo­watt­stun­den wer­den 80 Pro­zent Koh­len­di­oxid oder in dem ge­sam­ten oben ge­nann­ten Zeit­raum bis zu rund 52.200 Ton­nen Koh­len­di­oxid ein­ge­spart.