Deutscher Preis für präklinische Notfallmedizin geht nach Rostock

19. Mai 2000

Deutscher Preis für präklinische Notfallmedizin geht nach Rostock

Als erste Frau und erste ostdeutsche Persönlichkeit erhält die Rostocker Ärztin Dr. med. Gudrun Schaarschmidt heute in Erfurt den Deutschen Preis für präklinische Notfallmedizin. Damit werden die herausragenden Leistungen der Chefärztin im Rostocker Brandschutz- und Rettungsamt beim Aufbau des Frühdefibrillationsprojektes in der Hansestadt sowie die beispielshafte Eigeninitiave und wissenschaftliche Begleitung des Projektes in besonderer Weise gewürdigt, unterstrich die Senatorin für Umwelt und Ordnung, Karina Jens. Die Ehrung wird auf dem 20. Bundeskongress Rettungsdienst - dem deutschlandweit größten für diesen Bereich stattfindenden Fachkongress - vergeben.

Dank der konsequenten Durchsetzung des Frühdefibrillationsprojektes im engen Zusammenwirken mit den Chefärzten der Rostocker Kliniken, des hohen Ausbildungsstandes der Notärzte, Rettungsassistenten und -sanitäter und der guten Koordination des Rettungswesens einschließlich aller Leistungserbringer in der Hansestadt Rostock sei das Rettungswesen in Rostock beispielhaft vorangetrieben worden, so Karina Jens. Diese Entwicklung sei mit dem „nimmermüden Engagement und den hohen medizinischen Sachverstand“ von Dr. Gudrun Schaarschmidt verbunden.

Der Vorstand des Kuratoriums zur Förderung der präklinischen Notfallmedizin e.V. vergibt den Deutschen Preis für präklinische Notfallmedizin in diesem Jahr zum zehnten Mal jeweils für eine besondere medizinische sowie für eine organisatorische Leistung.