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Die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock dankt den ehrenamtlichen Helfern

Pressemitteilung vom 07.10.2015

(Es gilt das gesprochene Wort)

Meine sehr geehrten Damen und Herren der Rostocker Bürgerschaft,

„Solidarität, das ist die Zärtlichkeit der Völker“.

Viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer – ob privat, in der Kirche oder in Wohlfahrtsverbänden unserer Stadt haben in den letzten Wochen nach dieser Lebensmaxime des Che Menschen, die auf der Flucht vor Bürgerkrieg und Not sind, in Rostock herzlich aufgenommen. Eine derartige Hilfswelle hat in der Vergangenheit unsere Hansestadt noch nicht erlebt.

Das, was die vielen Helfer geleistet haben, und auch weiterhin leisten, kann weder die Stadtverwaltung, die Bürgerschaft, noch der Staat verfügen.

Wir können dabei auch nicht bestimmen, dass sie – die Helfer – so sein sollen, wie sie sind. Wir können nur weiter hoffen, dass sie so sind, wie sie sind und entschlossen handeln.

Es ist gut, dass unsere Stadt darauf bauen kann, was diese Menschen, ob alt oder jung, tun.
Rostock soll so ein Ort der Hoffnung sein und das nur gemeinsam mit allen Menschen, die helfen.

Aber wie lang reichen die Kräfte der Helfer noch? Wie lange können sie es sich noch leisten, ihre Freizeit zu opfern, um die Lücken zu stopfen, die der Staat in Flüchtlingsfragen lässt. Die Herzenswärme der helfenden Menschen kann sich auch verbrauchen, wenn allzu verschwenderisch damit umgegangen wird. Es gehört deshalb auch in unserer Stadt zu den großen Herausforderungen in der Flüchtlingshilfe, ein System zu finden, das die willigen und helfenden Menschen einbindet und schont zugleich.

Die Bürgerschaft der Hansestadt Rostock ist dankbar für das Herz und das Gefühl der Menschen unserer Stadt.