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Na­vi­ga­ti­on

Die Co­me­di­an Har­mo­nists in Ros­tock

Pres­se­mit­tei­lung vom 20.01.2003


Ost­see­Spar­kas­se Ros­tock en­ga­giert sich als Spon­sor
5000 Eu­ro für In­sze­nie­rung

Un­ter dem Mot­to: "Vie­le spre­chen über Kunst. Wir för­dern sie.", en­ga­giert sich die Ost­see­Spar­kas­se Ros­tock als Spon­sor für die In­sze­nie­rung des Er­folgs­stü­ckes "Die Co­me­di­an Har­mo­nists" am Ros­to­cker Volks­thea­ter. Das Un­ter­neh­men stellt dem Volks­thea­ter 5000 EU­RO im Zu­sam-men­hang mit die­ser Auf­füh­rungs­rei­he zur Ver­fü­gung. "Die lang­jäh­ri­ge gu­te Zu­sam­men­ar­beit mit dem Volks­thea­ter Ros­tock hat uns be­wo­gen, auch die­ses pu­bli­kums­wirk­sa­me Spiel­plan­pro­jekt un­se­res Thea­ters för­dernd zu be­glei­ten. Da­mit be­ab­sich­ti­gen wir, ei­nen wei­te­ren Bei­trag zur Ent­wick­lung des Kul­tur­stand­or­tes Ros­tock zu leis­ten." So be­grün­de­te die Pres­se­spre­che­rin der Ost­see­Spar­kas­se, Kat­rin Stü­de­mann, das En­ga­ge­ment ih­res Un­ter­neh­mens. Die be­son­de­re Be­zie­hung zwi­schen der Thea­ter­ge­schich­te der Han­se­stadt und dem Schick­sal des En­sem­bles ist der in­ter­es­san­te Hin­ter­grund die­ses En­ga­ge­ments.

Zwei­mal tra­ten die "Co­me­di­an Har­mo­nists" in Ros­tock auf: am 15.02.1933 und am 1.02.1934, kurz vor ih­rem Ver­bot. Ihr Kon­zert­saal war die "Phil­har­mo­nie" die "schöns­te und grö­ß­te Tanz­gast­stät­te in Meck­len­burg". Noch im Krie­ge wur­de die Phil­har­mo­nie zur Aus­weich­stät­te des zer­stör­ten Stadt­thea­ters und ist es bis heu­te noch - un­ter dem Na­men Volks­thea­ter Ros­tock, Gro­ßes Haus. Al­so na­he­zu auf den Tag ge­nau 70 Jah­re nach die­sem le­gen­dä­ren Gast­spiel wird das Stück über die "Co­me­di­an Har­mo­nists" mit ih­ren welt­be­kann­ten Ever­greens wie­der an glei­chem Ort zu er­le­ben sein. Die Pre­mie­re fin­det am 1. Fe­bru­ar statt im Gro­ßen Haus statt.

Die gro­ß­ar­ti­ge En­sem­ble­kunst der Co­me­di­an Har­mo­nists war ge­prägt vom Zeit­geist der spä­ten zwan­zi­ger Jah­re und ent­wi­ckel­te sich zum mu­si­ka­li­schen Ab­bild ei­ner sich öff­nen­den Welt, die im Na­tio­nal­so­zia­lis­mus nicht be­stehen konn­te. Die ein­ma­li­ge Ge­sangs­trup­pe, die eng ge­führ­te Po­ly­pho­nie mit Leich­tig­keit, höchs­ter Prä­zi­si­on und ge­nau­es­ter Text­ver­ständ­lich­keit wie kei­ne an­de­re zu ze­le­brie­ren ver­moch­te, mach­te ih­re Mit­glie­der in der kur­zen Zeit ih­res Ruh­mes reich. Auf der Ros­to­cker Büh­ne er­wacht die Le­gen­de von Har­ry und Bob, Ari und Ro­man, Erich und Er­win wie­der zum Le­ben, ge­nau dort, wo sie vor 70 Jah­ren tat­säch­lich um­ju­belt wur­den. Ros­to­cker Volks­thea­ter  i