Die Erde - der unbekannte blaue Planet
Pressemitteilung vom
"Einsehbare Agenda 21" auf der Internationalen Gartenbauausstellung 2003 -
Ein Projekt des Instituts für Umwelt- und Zukunftsforschung (IUZ) und des Rostocker Büros für nachhaltige Stadtentwicklung/Agenda 21; gefördert durch das Umweltministerium Mecklenburg-Vorpommern
Die unter dem Titel "Die grüne Weltausstellung am Meer" veranstaltete Internationale Gartenbauausstellung in Rostock 2003 steht in enger Verbindung zur Agenda 21. Mehr als 20 Nationen werden ihre Gartenkunst und Kulturen präsentieren. Besucherinnen und Besucher können in den "Gärten der Nationen" eine Weltreise antreten.
Das Projekt "Einsehbare Agenda 21" wird den Gästen der IGA eine weitere Dimension zur Verfügung stellen: den Blick vom Weltraum auf die Erde - ein einzigartiges Erlebnis, das Ehrfurcht einflößt. Die IGA-Gäste werden zu einem stündlichen "Start in den Weltraum" eingeladen. Dabei dienen Umweltforschungssatelliten als so genannte verlängerte Sinnesorgane des Menschen im All. Die Ergebnisse dieser einmaligen Weltreise werden einsehbar und einzigartig mittels einer Großbildprojektion (3 x 4 Meter) präsentiert.
Die Besucherinnen und Besucher der IGA erwarten von einer Gartenbauausstellung Ideen und Anregungen. Diese Gelegenheit wird genutzt, ihnen auch das Anliegen und den Inhalt der Agenda 21 darzustellen.
Die aktuellen Satellitenbilder aus dem Weltenraum machen klar, wie klein und verletzlich das endliche "Raumschiff Erde" tatsächlich ist. Unsere Lebenswelt und damit auch die unserer Kinder ist eingebettet in weltumspannende Zusammenhänge.
Mit verschiedenen Angeboten wie "grünes Klassenzimmer", öffentlichen Foren und Thementagen zum Wasser, zum Wohnen, zur Ernährung und zur Einen Welt werden so viele Menschen wie möglich mit ihren unterschiedlichen Interessen angesprochen. Schülerinnen und Schüler der Rostocker Kunstschule e.V. übernahmen unter Anleitung von zwei Künstlerinnen die Außengestaltung des Agenda-Pavillons. Die Vorstellung des Agenda-Prozesses der Hansestadt Rostock und ihrer Region, sowie der Agenda 21 in Mecklenburg-Vorpommern versetzt die Gäste in die Lage, innerhalb eines Raumes den Bogen von der globalen auf die lokale Ebene zu spannen.
Zusätzlich sollen die Bereiche der Fernerkundung des IUZ für die Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern nutzbar gemacht werden, um innerhalb ihrer lokalen Agenda 21 Prozesse die globale Dimension verständlich vermitteln zu können. So sind Schulungen der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter der Agenda-Büros aus unserem Land vorgesehen. Es bietet eine Weiterbildungsmöglichkeit speziell für die am Agenda-Prozess Beteiligten nebst Informationsschnittstelle zwischen Land und Gemeinden.