Home
Na­vi­ga­ti­on

Die Plancks - Ei­ne Fa­mi­lie zwi­schen Pa­trio­tis­mus und Wi­der­stand

Pres­se­mit­tei­lung vom 19.10.2006

VHS-Au­to­ren­le­sung in Zu­sam­men­ar­beit mit dem Max-Planck-In­sti­tut für de­mo­gra­fi­sche For­schung

Der Na­me des Phy­sik-No­bel­preis­trä­gers Max Planck ist Je­der­mann ge­läu­fig. Nur we­ni­ge aber ken­nen sei­ne Bio­gra­fie und sein fa­mi­liä­res Um­feld. Kaum je­mand weiß et­was über das Schick­sal sei­nes Soh­nes Er­win, der von den Na­tio­nal­so­zia­lis­ten we­gen "Hoch­ver­rats" zum To­de ver­ur­teilt und in Plöt­zen­see er­mor­det wur­de.

Va­ter und Sohn ste­hen im Mit­tel­punkt ei­nes gro­ßen Fa­mi­li­en­por­träts, das zu­gleich die dra­ma­ti­schen Um­brü­che vom Kai­ser­reich über die Wei­ma­rer Re­pu­blik bis zur NS-Dik­ta­tur wi­der­spie­gelt. Die Au­to­rin As­trid von Pu­fen­dorf konn­te erst­mals den um­fang­rei­chen Nach­lass Er­win Plancks aus­wer­ten, in dem sich al­lein 460 Brie­fe Max Plancks an sei­nen Sohn be­fin­den, aber auch un­be­kann­te Brie­fe des von den Na­zis er­mor­de­ten Reich­kanz­lers Kurt Schlei­cher, mit dem Er­win Planck be­freun­det war und dem er als Staats­se­kre­tär in der Reichs­kanz­lei dien­te.

Die Le­sung fin­det am Don­ners­tag, dem 26. Ok­to­ber 2006, ab 19.30 Uhr im Max-Planck-In­sti­tut für de­mo­gra­fi­sche For­schun­gen in der Kon­rad-Zu­se-Stra­ße 1 (am Werft­drei­eck) statt. Nä­he­re In­for­ma­tio­nen sind in der Volks­hoch­schu­le der Han­se­stadt Ros­tock, Al­ter Markt 19, oder un­ter Tel. 0381 49770-25 er­hält­lich.