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Na­vi­ga­ti­on

Di­gi­ta­le Le­sung mit dem Au­tor In­go Schul­ze

Pres­se­mit­tei­lung vom 13.01.2021 - Kul­tur, Frei­zeit, Sport

Wie wird ein auf­rech­ter Bü­cher­mensch zum Re­ak­tio­när – oder zum Re­vo­luz­zer? Ei­ne auf­wüh­len­de Ge­schich­te über uns al­le. Das Li­te­ra­tur­haus und die Stadt­bi­blio­thek Ros­tock ver­an­stal­ten erst­mals ge­mein­sam ei­ne di­gi­ta­le Le­sung mit dem Au­tor In­go Schul­ze aus sei­nem ak­tu­el­len Buch „Die recht­schaf­fe­nen Mör­der“. Auf ful­mi­nan­te Wei­se er­zählt er von un­se­rem Land in die­sen Ta­gen und zieht uns den Bo­den der Ge­wiss­hei­ten un­ter den Fü­ßen weg.

In­go Schul­ze sagt zu ei­ner Le­sung in di­gi­ta­ler Form: „Ei­nen Er­satz für die Le­sung vor Pu­bli­kum gibt es nicht, denn wie im Thea­ter ent­steht auch beim Vor­le­sen die je­weils ei­ge­ne At­mo­sphä­re durch die un­sicht­ba­ren Fä­den zwi­schen Zu­hö­rer­raum und Vor­le­se­pult. Trotz­dem bin ich zum Fan der Zoom-Le­sun­gen ge­wor­den, bei de­nen Ge­spräch und Fra­gen mit al­len, die sich zu­schal­ten, mög­lich sind - und das im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes aus der gan­zen Welt. Und wenn ich dann noch das Pu­bli­kum per Bild (wenn auch sehr klein) se­hen kann, ver­ges­se ich ei­gent­lich, dass uns et­was fehlt.“

Zum Buch: Nor­bert Pau­li­ni ist ein hoch ge­ach­te­ter Dresd­ner An­ti­quar, bei ihm fin­den Bü­cher­lieb­ha­ber Schät­ze und Gleich­ge­sinn­te. Über vier­zig Jah­re lang durch­lebt er Hö­hen und Tie­fen. Auch als sich die Zei­ten än­dern, die Kun­den aus­blei­ben und das In­ter­net ihm Kon­kur­renz macht, ver­sucht er, sei­ne Po­si­ti­on zu be­haup­ten. Doch plötz­lich steht ein auf­brau­sen­der, un­ver­söhn­li­cher Mensch vor uns, der be­schul­digt wird, an frem­den­feind­li­chen Aus­schrei­tun­gen be­tei­ligt zu sein. Die Ge­schich­te nimmt ei­ne vir­tuo­se Vol­te: Ist Pau­li­ni ei­ne tra­gi­sche Fi­gur oder ein Mör­der?

Die Ver­an­stal­tung fin­det am 20. Ja­nu­ar 2021 um 19.30 Uhr statt. Das Zu­hö­ren und –se­hen ist kos­ten­los. Die Ver­an­stal­tung wird nicht auf­ge­zeich­net. Ei­ne An­mel­dung per Mail an stadt­bi­blio­thek@​rostock.​de ist nö­tig. Den Link so­wie al­le wei­te­ren In­for­ma­tio­nen er­hal­ten die in­ter­es­sier­ten Le­se­rin­nen und Le­ser dann eben­falls per Mail.