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Na­vi­ga­ti­on

Di­rek­tor des Gul­brans­son-Mu­se­ums mor­gen in Ros­to­cker Kunst­hal­le zu Gast

Pres­se­mit­tei­lung vom 01.04.2008

Der Di­rek­tor des Gul­brans­son-Mu­se­ums in Te­gern­see, Dr. Ek­ke­hard Storck, wird mor­gen (2. April.2008) um 19 Uhr in der Kunst­hal­le über den be­rühm­ten nor­we­gi­schen Künst­ler Olaf Gul­brans­son und sein Wir­ken in Deutsch­land spre­chen.

Olaf Gul­brans­son (1873 Os­lo - 1958 Te­gern­see) ist der ein­zi­ge nor­we­gi­sche Künst­ler, dem in Deutsch­land ein Mu­se­um ge­wid­met wur­de - das Olaf Gul­brans­son Mu­se­um in Te­gern­see. Der Na­me des gro­ßen nor­we­gi­schen Künst­lers ist un­trenn­bar mit der deut­schen sa­ti­ri­schen Zeit­schrift "Sim­pli­cis­si­mus" ver­bun­den.

Zu den jun­gen Zeich­nern und Schrift­stel­lern, die Al­bert Lan­gen für sein Blatt "Sim­pli­cis­si­mus" ge­win­nen konn­te, ge­hör­ten Tho­mas Theo­dor Hei­ne, Edu­ard Thöny, Bru­no Paul, Wil­helm Schulz, Fer­di­nand von Rez­nicek und Olaf Gul­brans­son. Frank We­de­kind und spä­ter Lud­wig Tho­ma schrie­ben ih­re bei­ßen­den und bald über­all be­kann­ten Ver­se für den Sim­pli­cis­si­mus. Im Sim­pli­cis­si­mus er­schie­nen die ers­ten Er­zäh­lun­gen von Hein­rich und Tho­mas Mann (der zeit­wei­se Lek­tor war), von Ja­kob Was­ser­mann, Bru­no Frank, Pe­ter Al­ten­berg, die Glos­sen von Karl Kraus und Ge­dich­te von Rai­ner Ma­ria Ril­ke, Her­mann Hes­se und an­de­ren. Olaf Gul­brans­son, nor­we­gi­scher Zeich­ner und Ma­ler war ei­ner der prä­gen­den Ka­ri­ka­tu­ris­ten der Münch­ner sa­ti­ri­schen Zeit­schrift Sim­pli­cis­si­mus. Gul­brans­son ging als über­ra­gen­der Por­trät­künst­ler in die Kunst­ge­schich­te ein. Sein ge­nia­ler Fe­der­strich hat bis heu­te nicht an Schwung, Schär­fe und Treff­si­cher­heit ver­lo­ren. Die Spann­wei­te sei­ner Ka­ri­ka­tu­ren reich­te von ta­ges­po­li­tisch ak­tu­el­len bis zu all­ge­mei­nen ge­sell­schaft­lich re­le­van­ten The­men.