Home
Na­vi­ga­ti­on

Do­ku­men­tar­film über das Trau­ma ei­ner Sta­si-Haft

Pres­se­mit­tei­lung vom 05.04.2011

Ei­nen Do­ku­men­tar­film über das Trau­ma ei­ner Sta­si-Haft zei­gen die Volks­hoch­schu­le und die Fried­rich-Ebert-Stif­tung in ei­ner ge­mein­sa­men Ver­an­stal­tung am 14. April 2011. Bis ins Mark er­schüt­tern die fünf Schick­sa­le von in­haf­tier­ten DDR-Bür­gern, die au­ßer­ge­wöhn­lich of­fen von ih­rem Kampf mit dem Re­gime und den er­schre­cken­den Be­din­gun­gen der Haft und den Ver­hör­me­tho­den be­rich­ten. So wer­den in die­sem sen­si­blen Do­ku­men­tar­film, der ganz nah an sei­nen Zeit­zeu­gen bleibt, of­fe­ne Wun­den und see­li­sche Ver­let­zun­gen ans Licht ge­bracht, die ih­nen ein Angst frei­es Le­ben un­mög­lich ge­macht hat­ten. Der Film fängt Re­gun­gen auf, ist stets grad­li­nig und ver­mei­det je­de über­flüs­si­ge Er­gän­zung oder be­leh­ren­des Ma­te­ri­al.

Die­se kla­re Form der Er­zäh­lung, der sorg­fäl­ti­ge Um­gang mit den Men­schen, ist ei­ne der vie­len Qua­li­tä­ten die­ses auch in sei­ner klu­gen Mon­ta­ge be­mer­kens­wer­ten Zeit­do­ku­ments. Es will nicht rich­ten, pro­vo­zie­ren oder auf­klä­ren, son­dern im bes­ten Sin­ne ein wich­ti­ges Ka­pi­tel deut­scher Ge­schich­te do­ku­men­tie­ren und den Zu­schau­ern nä­her brin­gen. Der Re­gis­seur des Films, Ste­fan Wei­nert, steht nach der Vor­füh­rung zum ver­tie­fen­den Ge­spräch und zur Dis­kus­si­on zur Ver­fü­gung.

Ge­mein­sam la­den die Fried­rich-Ebert-Stif­tung und die Volks­hoch­schu­le der Han­se­stadt Ros­tock am 14. April 2011 um 19.30 Uhr zu die­ser Ver­an­stal­tung in den Vor­trags­raum der Volks­hoch­schu­le, Al­ter Markt 19, ein. Der Ein­tritt ist frei.