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Ebbe in der Kasse - Zur finanziellen Situation Rostocks

Pressemitteilung vom 15.07.2005

"Kein Bereich der Hansestadt Rostock ist für Sparvorschläge tabu", war eine Kernaussage von Oberbürgermeister Roland Methling während der Einwohnerinnen- und Einwohnerversammlung unter der Überschrift "Ebbe in der Kasse - Zur finanziellen Situation der Hansestadt Rostock" am 13. Juli 2005. Über 150 Rostockerinnen und Rostocker waren der Einladung in die Rathaushalle gefolgt und ließen sich vom Oberbürgermeister, von Finanz-, Verwaltungs- und Ordnungssenator Sebastian Schröder und von der Vorsitzenden des Finanzausschusses der Bürgerschaft, Maxi Malzahn, informieren. Im Mittelpunkt standen dabei der Erlass der Kommunalaufsichtsbehörde zum Rostocker Haushaltsplan 2005, die Entwicklung der Schere zwischen Ausgaben und Einnahmen sowie Ansätze zur Konsolidierung des Haushaltes.

"Wir wollen die kommunale Selbstverwaltung in Rostock erhalten, darum müssen wir sparen", begründete Maxi Malzahn die notwendigen Einschnitte. "Trotzdem soll der städtische Umbauprozess positiv gestaltet werden, um weiterhin konkurrenzfähig im Wettbewerb der Städte zu sein! Und wir müssen unsere eigenen Wege finden, denn jede Stadt ist anders." Dies unterstrich auch Monika Kuban, Finanzdezernentin und stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des Deutschen Städtetages. Sie verwies auf die teilweise Jahrzehnte andauernden Sparprogramme in vielen deutschen Städten und die nach wie vor desolate Finanzsituation der Kommunen. "Alle Städte sind Opfer der Umverteilung von Steuereinnahmen zu Gunsten der Länder und des Bundes."

Zahlen und Fakten zur aktuellen Finanzsituation sind einer begleitenden Präsentation zu entnehmen:
"Ebbe in der Kasse - Zur finanziellen Situation der Hansestadt Rostock" (PDF-Format, 915 kB)