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Na­vi­ga­ti­on

Eh­ren­amt­li­ches En­ga­ge­ment für Te­le­fon­Seel­sor­ge in Ros­tock ge­sucht

Pres­se­mit­tei­lung vom 09.01.2019 - Um­welt und Ge­sell­schaft

„Das Wort, das dir hilft, kannst du dir nicht sel­ber sa­gen.“ Die­se afri­ka­ni­sche Weis­heit kenn­zeich­net in ei­nem Satz das We­sen der Te­le­fon­Seel­sor­ge. Die Öku­me­ni­sche Te­le­fon­Seel­sor­ge Ros­tock ist ein Be­ra­tungs- und Seel­sor­gean­ge­bot für Men­schen in Kri­sen und schwie­ri­gen Le­bens­si­tua­tio­nen - am Te­le­fon, im Chat oder per E-Mail. Die­ser Dienst wird ganz über­wie­gend von eh­ren­amt­li­chen Mit­ar­bei­ten­den ge­leis­tet.

„Die­ses selbst­lo­se En­ga­ge­ment un­ter­stützt sehr schnell und di­rekt bei Pro­ble­men oder in Le­bens­kri­sen, die je­den von uns plötz­lich er­ei­len kön­nen. Die Te­le­fon­seel­sor­ge sucht drin­gend neue Mit­strei­ten­de, die die­se ver­ant­wor­tungs­vol­le Auf­ga­be er­fül­len kön­nen und wol­len. Un­ser Dank gilt ih­nen und all je­nen, die be­reits jetzt nicht ab­seits ste­hen, son­dern rund um die Uhr für an­de­re an­sprech­bar blei­ben, wenn Hil­fe ge­braucht wird“, un­ter­streicht Ros­tocks Se­na­tor für Ju­gend und So­zia­les, Ge­sund­heit, Schu­le und Sport.

Die eh­ren­amt­lich Mit­ar­bei­ten­den wer­den in ih­rer Ar­beit fach­lich und or­ga­ni­sa­to­risch un­ter­stützt durch ei­ne haupt­amt­li­che Lei­tung so­wie durch Fach­kräf­te, die auf Ho­no­rar­ba­sis ar­bei­ten. Die Te­le­fon­Seel­sor­ge Ros­tock ist für je­den er­reich­bar, un­ab­hän­gig von Al­ter, Ge­schlecht und Welt­an­schau­ung. Sie wird in ge­mein­sa­mer Trä­ger­schaft von der evan­ge­li­schen und ka­tho­li­schen Kir­che ver­ant­wor­tet. Rechts­trä­ger ist die Ca­ri­tas für das Erz­bis­tum Ham­burg e.V.

An­onym und Tag und Nacht er­reich­bar, wer­den Men­schen bei un­ter­schied­li­chen Pro­ble­men und Le­bens­kri­sen be­glei­tet: Part­ner­schafts­kon­flik­te, Er­fah­run­gen mit see­li­scher und kör­per­li­cher Er­kran­kung, Ein­sam­keit, aber auch quä­len­de Ge­dan­ken an Selbst­tö­tung. Ein Ge­spräch hilft in die­sen Le­bens­si­tua­tio­nen oft wei­ter. Manch­mal ge­nügt es be­reits, die Pro­ble­me erst ein­mal in Wor­te zu fas­sen, und sie ver­lie­ren al­lein da­durch et­was von ih­rem Schre­cken oder im Aus­tausch mit den An­ru­fen­den ent­wi­ckeln sich ge­mein­sam neue Per­spek­ti­ven. Auch mit In­for­ma­tio­nen und Kon­takt­da­ten von Be­ra­tungs­stel­len vor Ort wird wei­ter­ge­hol­fen.

Auf den Dienst in der Te­le­fon­Seel­sor­ge be­rei­tet ei­ne Aus­bil­dung vor. Die­se wird von qua­li­fi­zier­ten Fach­kräf­ten durch­ge­führt und um­fasst fünf Wo­chen­en­den und 15 Aben­de. Die Seel­sor­ge- und Be­ra­tungs­ar­beit wird in Tag- und Nacht­schich­ten ge­leis­tet. Mo­nat­li­che Su­per­vi­si­on und Wei­ter­bil­dung sind fes­ter Be­stand­teil des Diens­tes.

Ei­ne der tra­gen­den Säu­len der Te­le­fon­Seel­sor­ge ist die Zu­si­che­rung der Ver­trau­lich­keit und Ver­schwie­gen­heit. Te­le­fon­Seel­sor­ge­rin­nen und -seel­sor­ger sind ver­pflich­tet, über al­le per­sön­li­chen In­hal­te, die am Te­le­fon oder in den Grup­pen ge­spro­chen wird, zu schwei­gen. Die Mit­ar­beit in der Te­le­fon­Seel­sor­ge ge­schieht eh­ren­amt­lich oh­ne ei­ne fi­nan­zi­el­le Ver­gü­tung. Fahrt­kos­ten zu den Diens­ten kön­nen je­doch er­stat­tet wer­den.

In­ter­es­sen­ten, die bei der Te­le­fon­Seel­sor­ge mit­wir­ken wol­len, wer­den ge­be­ten, sich bis En­de Ja­nu­ar un­ter fol­gen­dem Kon­takt zu mel­den: Öku­me­ni­sche Te­le­fon­Seel­sor­ge Ros­tock, Ben­no Gier­lich, Post­fach 10 20 39, 18003 Ros­tock, Te­le­fon 0381 4900029, E-Mail: bue­ro@​tel​efon​seel​sorg​e-​rostock.​de.