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Na­vi­ga­ti­on

Ei­ne Aus­stel­lung "Meer­men­schen. Zeich­nun­gen und Druck­gra­fik 1955 - 2005"

Pres­se­mit­tei­lung vom 05.12.2005

mit Ar­bei­ten von Ar­min Münch wird ab Mitt­woch, de 7. De­zem­ber im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um zu se­hen sein.

Nach ei­ner Leh­re als Gra­fi­ker im Sach­sen­ver­lag Dres­den stu­dier­te Ar­min Münch von 1950 bis 1955 an der Hoch­schu­le für Bil­den­de Küns­te Dres­den bei Max Schwim­mer und Hans Theo Rich­ter, des­sen Meis­ter­schü­ler er 1958 bis 1960 war. Von 1960 bis 1970 war Ar­min Münch frei­be­ruf­lich tä­tig. Er er­hielt 1970 den Na­tio­nal­preis für bil­den­de Kunst. In den Jah­ren 1970 bis 1976 gab er sein Wis­sen an Stu­den­ten der Kunst­hoch­schu­le Ber­lin-Wei­ßen­see wei­ter und war von 1976 bis 1991 Pro­fes­sor an der Ernst-Mo­ritz-Arndt- Uni­ver­si­tät Greifs­wald.

Seit 50 Jah­ren lebt Pro­fes­sor Ar­min Münch nun schon in Ros­tock. Die Stadt und ih­re Men­schen sind ihm ans Herz ge­wach­sen. Dem tem­pe­ra­ment­vol­len ge­bür­ti­gen Sach­sen (Ra­ben­au bei Dres­den) fiel es si­cher nicht leicht, ei­ne Be­zie­hung zu den eher ver­schlos­se­nen Meck­len­bur­gern zu fin­den. Doch die Er­geb­nis­se jah­re­lan­gen in­ten­si­ven Su­chens nach Aus­drucks­mög­lich­kei­ten zur Dar­stel­lung der Men­schen und ih­rer Tä­tig­keit am Meer span­nen ei­nen Bo­gen zwi­schen rea­lis­ti­scher und ex­pres­siv ge­präg­ter Auf­fas­sung. Bil­der aus der Ar­beits­welt und täg­li­chem Müh­sal sind glei­cher­ma­ßen wie das Frei­zeit­ver­gnü­gen am Meer in die Aus­wahl von 56 Ar­bei­ten ein­ge­flos­sen. In der Aus­stel­lung wird man Per­sön­lich­kei­ten aus dem öf­fent­li­chen Le­ben Ros­tocks in cha­rak­te­ri­sie­ren­den Por­träts wie­der be­geg­nen.

Mit der Aus­stel­lung im Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­um wird ein Ros­to­cker Künst­ler ge­ehrt, der über ein hal­bes Jahr­hun­dert die Men­schen und ihr Le­ben in sei­ner Wahl­hei­mat be­ob­ach­tet hat und zahl­rei­chen jun­gen Men­schen ei­ne tie­fe Be­zie­hung zur Zeich­nung und Gra­fik ver­mit­telt hat. Es wer­den Ar­bei­ten aus dem Be­sitz des Künst­lers und des Kul­tur­his­to­ri­schen Mu­se­ums ge­zeigt. Die Aus­stel­lung ist vom 7. De­zem­ber 2005 bis zum 5. März 2006 mon­tags bis sonn­tags von 10 bis 18 Uhr zu se­hen. Die Er­öff­nung fin­det am 6. De­zem­ber 2005 um 17 Uhr im Bei­sein des Künst­lers statt.