Home
Navigation

Eingangsbauwerk am Fußgängertunnel Lütten Klein

Pressemitteilung vom 25.04.2003



Pünktlich zur Eröffnung der Internationalen Gartenbauausstellung erfolgte heute die Verkehrsfreigabe des westseitigen Eingangsbauwerkes zum Fußgängertunnel in Lütten Klein. Darüber informiert das Tiefbauamt. Das Eingangsbauwerk ist Teil der komplexen Sanierung des Fußgängertunnels, der Rostocks Stadtteil Lütten Klein mit dem S-Bahnhofsvorplatz verbindet.

Das Ziel der Sanierung war eine neue behindertengerechte Eingangssituation durch eine Rampe mit einer architektonisch anspruchsvollen und gleichzeitig dauerhaften Lösung zu schaffen. Intention des Entwurfes, der auf einer Grundidee des Amtes für Stadtplanung aufbaut, ist es, den Übergang zwischen der erdgebundenen Tunnelsituation und der großmaßstäblichen Struktur des Außenbereiches herzustellen. Die "Schale" entwickelt sich aus dem Grund, beschreibt eine dynamische Kurve und öffnet sich einladend zum Passanten. Ebenso abgeleitet von der Rampenüberdachung sind auch die Nebeneingänge mit den Treppen gestaltet worden. Freistehende Stützen und einzelne aussteifende Betonscheiben bilden die tragende Konstruktion. Eine markante geschwungene Stahlbetondecke ist durch die Polycarbonatplatten abgedeckten Oberlichter geteilt.

Um eine dauerhafte und wirtschaftliche Lösung mit der entwürflichen Idee zu verbinden, wurden alle Betonteile in wasserundurchlässiger Qualität ausgeführt, skulpturhafte Solitäre wurden generiert. Die Planung des Vorhabens lag in den Händen des Architekturbüros Bastmann + Zavracky sowie des Büros Plass Ingenieure. Als Ausführungsbetrieb zeichnete das Bauunternehmen Jürgen Martens aus Schwerin verantwortlich. Die Kosten für das Eingangsbauwerk lagen bei etwa 1,2 Mio. Euro.