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Einheimische Bietergemeinschaft baut Yachthafen

Pressemitteilung vom 04.12.1998



Die "Bietergemeinschaft Yachthafen Hohe Düne" soll den neuen Rostocker Yachthafen planen, bauen, finanzieren und betreiben. Das beschloß die Rostocker Bürgerschaft gestern nach nicht öffentlicher Debatte. Damit setzte sich ein einheimisches Konsortium von fünf Unternehmen durch, zu dem neben ELBO BAU AG, die Torgelower ME-LE Verwaltungs GmbH & Co, TUSEK Bau GmbH, Merkel Ingenieur Consult und The Morning Group gehören. Die Bietergemeinschaft legt ein ausgewogenes städtebauliches Konzept vor, zu dem neben einem funktionsfähigen Yachthafen mit cirka 700 Wasserliegeplätzen auch Appartements, Restaurant und Versorgungeinrichtungen gehören. Entstehen soll an der Hohen Düne eine attraktive Freizeitanlage und Erlebnismeile für Wassersportler und Touristen aus nah und fern. Die Bürgerschaft beauftragte den OB, mit der Bietegemeinschaft einen Konzessionsvertrag auszuhandeln. Weiter verhandelt werden sollen das Konzept des Sportboothafens und die Entgelte, die Rostocker Segler hier zu entrichten haben.

Eine Arbeitsgruppe der Stadtverwaltung unter Regie des Amtes für Wirtschaftsförderung hatte die eingereichten fünf gültigen Angebote nach unterschiedlichen Kriterien begutachtet und bewertet. Davon waren drei Anbieter in die engere Wahl gekommen. Insgesamt sechs Bewerber waren im Rahmen eines europaweiten Teilnahmewettbewerbs aufgefordert worden, konkrete Konzepte einzureichen.

Die für einen neuen Rostocker Yachthafen vorgesehene Fläche in Hohe Düne umfaßt insgesamt ein Areal von knapp elf Hektar, die zu etwa gleichen Teilen der Stadt und dem Bund gehören. Derzeit stehen in Rostock und Warnemünde rund 950 Liegeplätze für Sportboote zur Verfügung. Durch Bau des neuen Yachthafens wird sich in den Sommermonaten die Situation für Sportbootkapitäne deutlich verbessern.