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Na­vi­ga­ti­on

End­zo­nis flie­gen nach Ho­no­lu­lu auf Ha­waii

Pres­se­mit­tei­lung vom 01.08.2002

1. Au­gust 2002

"End­zo­nis" flie­gen nach Ho­no­lu­lu auf Ha­waii

Ros­to­cker Team star­tet am Sonn­tag bei den Fris­bee-Welt­meis­ter­schaf­ten. Zwölf Stun­den Zeit­un­ter­schied zu Ros­tock. Der kür­zes­te Flug dau­ert 23 Stun­den. Die Ros­to­cker Ul­ti­ma­te-Fris­bee-Mann­schaft hat die Kof­fer ge­packt und ist auf dem Weg nach Ha­waii, der In­sel­grup­pe im Pa­zi­fik, auf der am Sonn­tag die of­fi­zi­el­len "World Ul­ti­ma­te Club Cham­pi­on­ships (WUCC) 2002" fei­er­lich er­öff­net wer­den. Vom 4.-11. Au­gust ge­hen in Ho­no­lu­lu ins­ge­samt 2.350 Spie­ler und Spie­le­rin­nen in 120 Teams aus 24 Na­tio­nen an den Start.

Da­bei wird in un­ter­schied­li­chen Ka­te­go­ri­en um die 175 Gramm schwe­re Plas­tik­schei­be ge­kämpft. Die 22 spiel­be­rech­tig­ten Meck­len­bur­ger tre­ten als ein­zi­ge deut­sche Mann­schaft in der "Mi­xed-Di­vi­si­on" an, bei der ein Team je zur Hälf­te aus Män­nern und Frau­en be­steht. "In un­se­rer Ka­te­go­rie spie­len 40 Mann­schaf­ten. We­gen un­se­res drit­ten Plat­zes bei den Eu­ro­pa­meis­ter­schaf­ten im ver­gan­ge­nen Jahr sind wir in­ter­es­san­ter­wei­se auf Rang sie­ben ge­setzt.", er­klär­te Dirk Flo­cke, ei­ner der Leis­tungs­trä­ger der Ros­to­cker, kurz vor dem Ab­flug. Ob das rea­lis­tisch ist, blei­be ab­zu­war­ten, denn er­fah­rungs­ge­mäß sind die Teams aus den USA, Ka­na­da und Schwe­den hoch fa­vou­ri­siert, da dort der Fris­bee­s­port ähn­lich be­kannt ist wie hier­zu­lan­de Hand­ball oder Bas­ket­ball.

Letzt­lich wird das Ab­schnei­den aber nicht ganz so wich­tig ge­nom­men: "Für uns ist be­reits die Teil­nah­me an der WM ein ab­so­lu­ter Hö­he­punkt, von dem wir noch vor kur­zem nicht zu träu­men wag­ten", meint Uwe Knop, mit 36 der "Mann­schafts-Ol­die". Zu­dem sind Fris­bee-Tur­nie­re be­kannt für ein fröh­lich-bun­tes und mul­ti­kul­tu­rel­les Durch­ein­an­der mit vie­len Par­tys und Be­geg­nun­gen am Ran­de. Ei­ne WM ist al­so auch in die­ser Hin­sicht ein ab­so­lu­tes Top-Er­eig­nis. Das las­sen sich die Jungs und Mäd­chen aus der Han­se­stadt auch ei­ni­ges kos­ten, denn Zu­schüs­se gibt es fast nicht; al­le ha­ben die ca. 3.000 EU­RO selbst fi­nan­ziert.

Und weil sie gern mal et­was mehr tun als nö­tig, ha­ben die Ros­to­cker sich noch et­was ganz be­son­de­res aus­ge­dacht: "In un­se­rem Ge­päck be­fin­den sich auch die ‚Ros­tock Olymp‘ T-Shirts!", ver­rät End­zo­nis-Mi­be­grün­der Tom Rett­schlag, "Da wir selbst ak­tiv se­geln und am 11. Au­gust in War­ne­mün­de nun nicht da­bei sein kön­nen, wer­den wir die Ak­ti­on ‚Ich bin ein Ros­tock Olymp‘ ein­fach mit­neh­men und auf Ha­waii für un­se­re Hei­mat­stadt wer­ben - Fo­to folgt ga­ran­tiert!".

Viel­leicht wird bei so viel En­ga­ge­ment ja ir­gend­wann so­gar Ul­ti­ma­te Fris­bee in das olym­pi­sche Sport-Pro­gramm auf­ge­nom­men. Mög­li­che Aus­tra­gungs­or­te: Ho­no­lu­lu oder Ros­tock! End­zo­nis UL­TI­MA­TE Fris­bee Ros­tock e.V.
Mar­tin Krin­gel
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