„Enkeltrick – nein danke! – Faires Miteinander für ein sicheres Wohnen"
Pressemitteilung vom
Seniorensicherheitsberater beraten ehrenamtlich und kostenfrei
Um Betrugsfällen durch Trickbetrüger vorzubeugen oder die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, bieten die Seniorensicherheitsberater kurzweilige, kostenfreie Vorträge an. Sie sollen die Handlungssicherheit von Senioren erhöhen, der Reduzierung von Straftaten und Verkehrsunfällen dienen und vor allem das Sicherheitsgefühls der älteren Generation stärken.
Folgende Vorträge werden angeboten:
„Seniorensicherheit im Alltag"
- Verhalten an der Haustür
- Betrug durch Gewinnbenachrichtigungen
- Taschendiebstahl
- Einbruchschutz für Haus und Wohnung
„Senioren im Straßenverkehr – aber sicher"
- Senioren als Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrer
- Senioren als Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs
„Senioren im Internet – aber sicher" (nur in Rostock)
- Grundlagen der Sicherheit im Internet
- Kommunizieren mit E-Mail und Messenger
- Im Netz einkaufen und bezahlen
- Vernetzen mit Social Media
„Die Demokratie und ich" (neu ab Herbst 2018)
- Was bedeutet Demokratie für jeden von uns?
- Was kann eine Demokratie gefährden?
In einem Vortrag mit dem Schwerpunkt „Die Demokratie und ich" soll deutlich werden, wie die Errungenschaft einer demokratischen Staats-, Lebens- und Gesellschaftsform wirkt, welche Angriffe durch Extremismus und Populismus stattfinden und wie ein wertschätzendes Miteinander für das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung von Bedeutung ist.
„Wir sind immer bemüht, uns in der Themenauswahl den Sicherheitsbedürfnissen der Senioren anzupassen und dabei auch gesellschaftliche Entwicklungen aufzugreifen. Eine gute Nachbarschaft – ob Hausgemeinschaft, Seniorentreff oder Sportverein - reift durch Gespräche und einen fairen, toleranten sowie respektvollen Umgang miteinander. Sie trägt dazu bei, dass Menschen mehr aufeinander Acht geben und fördert das selbstbestimmte sichere Wohnen", gibt Marlen Schmidt, Koordinatorin des Kommunalen Präventionsrates der Hanse- und Universitätsstadt Rostock, einen ersten Einblick in das nächste Vorhaben.
Hintergrund zum Projekt Seniorensicherheitsberater M-V:
Aufgrund unzureichender Vorsichtsmaßnahmen und ein zu großes Vertrauen wird gerade die ältere Generation nicht selten Opfer von Dieben und Betrügern. Auch das erhöhte Verkehrsaufkommen stellen ältere Verkehrsteilnehmer schnell vor Schwierigkeiten, wenn das Seh- und Hörvermögen oder die Koordinationsfähigkeit nachlassen, das Einschätzen von Situationen, von Geschwindigkeiten und Entfernungen schwerer fallen.
Aufgrund dieser Umstände initiierte die Landespolizei MV gemeinsam mit dem Landesseniorenbeirat das Präventionsprojekt „Seniorensicherheitsberater MV".
Pensionierte Polizeibeamte im Ruhestand übernehmen als ehrenamtliche Seniorensicherheitsberater seit 2015 die Präventionsarbeit mit Senioren in Form von Vorträgen und Beratungsgesprächen. Die Koordination und Dokumentation der Einsätze der Seniorensicherheitsberater in den Landkreisen bzw. der kreisfreien Städte erfolgt über die Geschäftsstellen der Präventionsräte.
Interessierte können schon jetzt Termine für das Jahr 2019 vereinbaren. Terminanfragen sind unter Tel. 0381 381-5450 und per E-Mail: praeventionsrat@rostock.de möglich.
Ansprechpartnerin für Seniorengruppen in Rostock:
Kommunaler Präventionsrat
Marlen Schmidt
Neuer Markt 1, 18055 Rostock
Tel. 0381 381-5450
E-Mail: praeventionsrat@rostock.de
www.rostock.de/praevention